Welchen Messestand verwende ich am besten zu welchem Zweck?

In aller Regel stehen Messestände entweder mit dem Rücken zur Wand oder in Zweier-Reihen Rücken an Rücken zueinander. Zwischen den Fronten gegenüberliegender Messe-Stände verlaufen die Gänge, die die Menschenmassen "transportieren" sollen.

Ein Reihenstand ist nur nach einer Seite, der Vorderseite, hin offen und grenzt mit beiden Seiten an die Nachbarstände; mit der Rückseite an die Rückwand der Messe-Halle oder die Rückseite des Messestands dahinter.

Eine Besonderheit ist der Reihen-Eckstand, der idealerweise zwei offene Seiten haben kann und somit mehr Gestaltungs-Spielraum bietet.

Einen Kopfstand erhält man durch die Verknüpfung zweier Reihen-Eckstände. Hier hat der Messestand drei offene Seiten und die Rückwand entspricht den Seitenwänden zweier Reihenstände. Kopfstände werden gerne mit einem Systemstand-System eingerichtet.

Die wirklich große Herausforderung für eine große Messebau-Firma ist aber ein Insel- oder auch Blockstand genannt. Er steht einzeln und kann somit nach allen 4 Seiten offen sein. Die Funktionsräume sind manchmal an einer Seite angeordnet, oder aber auch – wenn die Standfläche insgesamt groß genug ist – im Kern des Standes aufgebaut.

Die Miet-Preise für die einzelnen Standflächen richten sich nach den unterschiedlichen Qualitäten in den Kontaktmöglichkeiten zwischen Stand-Personal und Publikum. Hier ist der Quadratmeterpreis für einen einfachen Reihenstand also der günstigste; ein Reiheneckstand kostet gleich mal um 20% mehr; für einen Kopfstand muss man locker 150% des Reihenstand-Preises hinlegen und ein Inselstand ist annähernd so teuer wie die Monatsmiete eines repräsentativen Ladenlokals in der Fußgängerzone einer Großstadt.