Mit Werbung assoziiert man nicht zu Unrecht eher wenig Angenehmes – zu verhasst sind die alltäglichen langweiligen Werbespots in Fernsehen oder Kino, zu viele Anzeigen finden sich in der Tageszeitung oder auch überall im Internet.
Dabei lassen sich Werbebudgets auch für den Verbraucher – Ziel jeder Werbekampagne – durchaus gewinnbringend verwerten. Etwa, indem fähige Programmierer mit der Erstellung eines Werbespiels beauftragt werden: Das Endprodukt verfügt dann zumindest über eine Qualität, die auf einem Level mit teuren komerziellen Produkten liegt. Im Gegensatz zu käuflichen Computerspielen werden Werbespiele dabei jedoch völlig kostenlos zum Download bereit gestellt oder auf Datenträger verbrannt physisch unter die Leute gebracht. Ziel ist es schließlich, mit dem Produkt eine möglichst große Personengruppe zu erreichen.
Die Werbung im Spiel – oft handelt es sich um Onlinespiele mit einer Verknüfung zu einer Kampagnenwebsite im Internet - ist dabei meist zumindest so dezent, dass sie nicht nervt. Die Produkthinweise beschränken sich zum Beispiel bei Fussballspielen auf auch im realen Geschehen vorhandene Bandenwerbung, bei einem Rennspiel steht nur die Marke des sponsornden Herstellers zur Verfügung.
Den Spielspaß trübt das in der Regel nicht. Zumindest ist das Werbebudget – welches wir alle letztlich in Form eines erhöhten Produktpreises zu zahlen haben – kundenfreundlicher angelegt, als wenn es in die Schaltung von dröhnenden Werbespots investiert wird.