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Zugversuch & Streckgrenze bei der Werkstoffprüfung

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Die Werkstoffprüfung umfasst einen sehr großen Aufgabenbereich. Dabei wäre zuerst die Zerstörende Werkstoffprüfung zu nennen bei der eine Werkstückprobe bei einem Versuch zerstört wird. Zum anderen gibt es die Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung wobei die Werkstückprobe nach einem Versuch noch verwendet werden kann.

Ziel dabei ist es die Bestimmung technologischer Eigenschaften der Werkstoffe herauszufinden z.B. Härte oder Festigkeit dadurch lässt sich leichter bestimmen wann welcher Werkstoff zum Einsatz kommen kann.

Der Zugversuch ist gehört dabei zu einem der wichtigsten Versuche und findet sich in Zerstörende Werkstoffprüfung wieder. Durch diesen Versuch lässt sich die Streckgrenze ermitteln , sowie Informationen über die Dimensionierung statisch beanspruchter Bauteile liefern. Die Streckgrenze gibt dabei immer den Wert an an den sich der Ingenieur bei der Planung neuer Projekte halten muss, in der Regel wird dieser Wert jedoch unterschritten damit keine Gefahr für Mensch, Maschine oder Bauteil besteht.

In diesem Versuch wird eine genormte Werkstückprobe bis zum Bruch auseinandergezogen, währen dem Versuch können die Eigenschaften vom Werkstoff in einem Spannungs-Dehnungs-Diagramm abgelesen werden, je nach Art vom geprüften Werkstoff zeichnet sich eine andere Kurve im Diagramm ab.

Ein weiterer sehr wichtiger Versuch der in die Kategorie Zerstörende Werkstoffprüfung gehört wäre der Kerbschlagbiegeversuch der um 1900 rum von Augustin Georges Albert Charpy entwickelt wurde. Bei diesem Versuch trifft ein Pendelhammer auf eine Werkstückprobe und zerschlägt diese. Dieser Versuch kann bei einer unterschiedlichen Temperatur durchgeführt werden und gibt Auskunft über die Zähigkeitvon einem Werkstoff.

Für die Werkstoffprüfer stellen sich daher viele Fragen wenn es darum geht den richtigen Werkstoff für ein Projekt zu finden.

* Welchen Korrosionsbedingungen ist das Bauteil dauerhaft ausgesetzt?
* Wurde am Anfang der Planung der richtige Werkstoff verwendet?

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