Die VDSL Geschwindigkeiten lassen das normale DSL weit hinter sich.
Die im Moment am meisten verwendete Technik von DSL ist das
ADSL, was Asymmetric
DSL bedeutet. Das ist eine Art der Übertragung, bei der die Daten zum Nutzer, also der Download, bedeutend schneller als in der anderen Richtung, dem Upload, übertragen werden. Beispielsweise liegt die Download- Geschwindigkeit bei einem DSL 6000 Anschluss in der Regel bei 6016 kbit/s, aber die die Upload- Geschwindigkeit liegt hingegen nur bei etwa 572 kbit/s.
Das ist für private Nutzer ein gutes Verhältnis, denn man hat für das Surfen im Internet oder das Downloaden von Dateien eine schnellere Geschwindigkeit zur Verfügung, als für einen Upload.
Außer der ADSL Technik gibt es auch noch die
SDSL-Technik, was Symmetric DSL bedeutet. Das Angebot richtet sich, nicht zuletzt aufgrund der höheren Preise, vor allem an Firmen. Biebei werden die Daten dann symmetrisch übertragen. Das bedeutet, dass Download und Upload gleich schnell sind. Das ist besonders für Videokonferenzen oder auch für einen Upload von großen Dateien auf einem Webserver wichtig.
Beide Techniken verwenden die höheren Frequenzbereiche eines Kupferkabels, aus dem der größte Teil der Telefonleitungen gemacht ist. Der normale analoge Verkehr beim Telefonieren benötigt bei einem Kupferkabel nur bestimmte Frequenzen. Durch das Aufsplitten von der Bandbreite in verschiedene Kanäle für Sprache und für Dateninformationen können, die bislang ungenutzten Frequenzen, für das DSL verwendet werden. Die fortschrittlicheren Glasfaserkabel, die man beispielsweise beim Modernisieren des Telefonsystems der neuen Bundesländer einsetzte, sind für DSL im Moment nicht einsetzbar.
Aber dadurch, dass es immer noch die alten Kupferkabel gibt, ist auch in diesen Gegenden DSL im Prinzip möglich. Aber die Telefongesellschaften haben dies im Moment nicht in Planung. Auch die neuere DSL Technologie VDSL, bei der Kupferkabel, aber auch Glasfaserkabel nötig sind, ist im Moment nur in den größeren Städten vorhanden.
In letzter Zeit ist das
Video on Demand oder Internet-TV immer stärker im Kommen. Dabei kann man Filme über DSL abrufen, so wie bei einer Videothek. Hier benötigt man eine konstante Internetverbindung, aber es ist auch unerlässlich, dass die Geschwindigkeit bei DSL hoch genug ist, um mit dem Streaming des gewünschten Films zurecht zu kommen. Ansonsten kann es zu Störungen bei der Wiedergabe kommen. Bei einem Anschluss mit
DSL 6000 kann man Filme in guter Qualität ansehen. Für HD-Inhalte benötigt man aber wesentlich höhere Geschwindigkeiten. Bei Video on Demand ist es in der Regel aber möglich, die Filme in unterschiedlichen Qualitäten, passend zur DSL- Geschwindigkeiten runter zu laden. Das heißt aber auch, dass Fernsehen mit
HD-Qualität nur mit einem
VDSL-Anschluss möglich ist.