Das Creatin zählt zu der Gruppe der endogenen Aminosäuren. Durch Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Fisch oder Fleisch kann Creatin aufgenommen werden. Vom Körper wird diese Aminosäure unter anderem in sehr geringen Mengen produziert. Creatin wird zu etwa 95 Prozent in den Muskeln gespeichert.
Das aus Creatin gewonnene ATP (Adenosintriphophat), welches mithilfe von Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen synthetisiert wird, dient den Muskeln als Energiequelle. Mit der gewonnenen Energie, kann der Muskel aufgebaut werden. Die muskuläre Arbeit wird durch die Wirkung von ATP verstärkt und alle energieintensiven Vorgänge in den Muskeln werden über ATP gesteuert. Dazu zählen nicht nur die muskulären Leistungen, sondern auch die Gehirnaktivität wird durch creatingewonnenes ATP verstärkt.
Creatin für hohe Belastungen
Gerade für kurzzeitige Belastungen eignet sich der ATP-Produzent gut. Da die ATP-Vorräte sehr schnell verbraucht sind, muss von den Muskelzellen ständig ATP erneut produziert werden. Zur Produktion des ATP wird vorwiegend Creatin verwendet.
Der Vorrat im Muskel ist nicht vollständig gefüllt. Das im Körper vorhandene ATP lässt immer noch genügend Reserven zur Aufstockung der Vorräte an Creatin zu.
Durch Einnehmen von zusätzlichem Creatin durch Nahrungsergänzungsmittel kann der vorhandene Vorrat im Speicher um bis zu 35 Prozent erhöht werden. Diese Steigerung der Konzentration von Creatin führt zu einer Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit von bis zu 10 Prozent.
Diese Wirkung wird gerade im Kraftsport häufig als vorteilhaft gesehen. Die Mehrheit der Bodybuilder verwenden Creatin zur Steigerung ihrer Leistungen im Training.
Es wird entweder direkt nach dem Training regelmäßig eingenommen oder durch im Zuge von Creatinkuren. Die regelmäßige Einnahme von Creatin hat allerdings den Nachteil, dass überschüssiges Creatin, welches vom Speicher nicht mehr aufgenommen werden kann, wieder ausgeschieden wird.
Daher sind Creatinkuren vorteilhaft.
Derartige Kuren dauern etwa drei bis sechs Tage. In dieser Zeit wird das Creatin in Form von Nahrungsergänzungsmittel mit Wasser oder Milch vermischt eingenommen.
Allerdings hat Creatin einerseits den Nachteil, dass es um einen Kraftverlust zu vermeiden, ständig eingenommen werden muss, sonst verliert der Trainierende plötzlich sehr viel Kraft. Andererseits lagert es Wasser in den Muskeln ein.
Weitere Tipps und Informationen über unser Artikelverzeichnis gibt es hier. Die Sitemap listet alle Artikel im 0AM.de Artikelverzeichnis.
Im 0AM.de Artikelverzeichnis werden interessante Projekte im Rahmen eines Artikels vorgestellt, wie hier der Artikel über
`Creatin für die muskuläre Leistungssteigerung`, auch Sie können hier Autor werden und einen Artikel veröffentlichen lassen.