Das klassische Einstecktuch im Wandel

Das traditionelle Einstecktuch galt schon in der Geschichte als klassisches und stilvoll, modisches Accessoire. Passend zur Krawatte, zur Fliege, zum Hemd, zu den Schuhen, zur Hose oder gar zur Handtasche kombiniert, verleihen Einstecktücher Eleganz und unterstreichen die eigene Stilsicherheit. Ein lange bestehendes Problem ist das Falten der Einstecktücher in bestimmte Formen. Zig komplizierte Anleitungen zum Erzeugen von Mustern sind zwar vorhanden, schützen jedoch nicht vor dem Aufbrechen der mühsam gefalteten Form von der einen auf die andere Sekunde.

Dies führt zum Wandel in der Branche der Einstecktücher: Neuartige Einstecktücher bestechen durch viele Muster, die sowohl vorgefalten als auch vorgenäht sind. Die Einstecktücher sind auf einem flexiblen Material aufgesetzt, dass passgenau in jeder Brusttasche eines Jacketts sitzt. So kann dieses Einstecktuch schnell und flexibel das eigene Gesamtbild verschönern, ohne Falt-Aufwand und in Affinität zum Rest des Outfits.

Auch der Aspekt der Emanzipation geht einher mit diesem Trend: Frauen in Blazern und modischen Jacketts sind keine Seltenheit mehr. Das klassische Einstecktuch galt als prädestiniert für den Mann. Aber heutzutage gibt es extra für Frauen gefertigte Einstecktücher, die weiblichere Formen und Farben besitzen.

Somit kann man letztenendes sagen, dass in dieser schnelllebigen Zeit das klassische Einstecktuch zwar nicht ausgestorben ist, aber immer häufiger durch die neuartigen Entwicklungen der Moderne ersetzt werden.