Das Stillen

Als Stillen bezeichnet man im Allgemeinen die Ernährung eines Kleinkindes oder Säuglings an der menschlichen Brust.
Ein neugeborenes Kind sollte möglichst innerhalb der ersten Stunden nach der Geburt das erste Mal gestillt werden.
Weil die Muttermilch auf alle Bedürfnisse des Säuglings angepasst ist, wird empfohlen vier bis sechs Monate lang zu stillen.
Das Stillen senkt außerdem auch noch die Säuglingssterblichkeit und das Risiko an Brustkrebs zu erkranken.
Der Begriff "Stillen" kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutete dort im 8. Jahrhundert "zum Schweigen bringen".

Es gibt viele verschiedene Stillpositionen wie z.B. der Wiegegriff, bei dem das Baby vorn in den Armen der Mutter liegt. Man kann das Kind aber auch im Sitzen, im Liegen oder im Stehen stillen, das ist jeder Mutter selbst überlassen.
Vorteile des Stillens sind unter anderem das gestillte Kinder nicht so schnell krank werden als Flaschenkinder. Zusätzlich hat die Muttermilch die optimale Nährstoffzusammensetzung und der Säugling bekommt durch das Stillen die Antikörper vom mütterlichen Immunsystem. Eine Überdosis beim Stillen mit Muttermilch gibt es nicht, da keine Zubereitungsfehler gemacht werden können. Stillen hat auch einen positiven Einfluss auf die Intelligenz des Kindes. Vorteil beim Stillen für die Mutter ist, dass sie eine enge Bindung zu dem Kind bekommt.