Wer sein Gehirn ganzheitlich pflegt, vergisst nicht
(Berlin – 20. November 2010): Immer mehr Menschen leiden an Vergesslichkeit und entwickeln eine Demenz. Wer ganzheitlich sein Gehirn fördert und fordert, vergisst weniger, informiert Sven-David Müller vom Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. (DKGD). Lesen bildet nicht nur, sondern es fördert und fordert auch die Gehirnfunktion. Die Buchneuerscheinung „Denkst Du noch oder war´s das schon?“ ist ein Buch gegen das Vergessen. Den Autoren gelingt es auf 223 Seiten, ein Fitness-Konzept für das Gehirn vorzulegen. Der Mensch hat täglich zwischen vierzig- und fünfzigtausend Gedanken, und nur wenn die grauen Zellen fit sind, bleibt der Überblick erhalten. Im Ratgeber liefern die Autoren 100 ultimative Tipps, Antworten und Gedanken für ein wirklich fittes Gehirn, das nicht vergisst und durcheinander bringt. Wer auf Zucker, Musik und Denksport verzichtet, muss sich über Vergesslichkeit nicht wundern, machen Dr. med. Roland Ballier und Susanne Wendel deutlich. Wer Dinkel, Haferflocken, Walnüsse, Lachs, Knoblauch, Beerenfrüchte, Spinat, Buttermilch, Hühnereier, Leinsamenöl und fettarme Milchprodukte wie Harzer Käse isst sowie Kaffee trinkt, ernährt sein Gehirn optimal.
Die Denkzentrale braucht täglich 16 Esslöffel Zucker Das Gehirn steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus, den Hunger, den Kreislauf und unsere Motorik. Dafür braucht die Denkzentrale viele Kalorien. Das Gehirn frisst mit einem Bedarf von 16 Esslöffeln Traubenzucker am Tag reichlich Energie. Mit Fett und Eiweiß kann das Gehirn nichts anfangen. Es braucht Zucker zum Denken. Aber für die optimale Denkleistung benötigt das Gehirn auch ausreichend B-Vitamine, Magnesium, Kalzium, Natrium, Aminosäuren wie Tryptophan sowie Tyrosin und ungesättigte Fettsäuren. Das tägliche Frühstücksei macht das Gehirn durch den hohen Lecithingehalt fit, außerdem senkt Lecithin auch den Cholesterinspiegel. Die Aminosäure Tryptophan ist Vorstufe des Glückshormons Serotonin und Tyrosin die Vorstufe des Wachmachers Dopamin. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Aminosäuren sogar in der Behandlung von Depressionen und dem Burnout-Syndrom wichtig sind.
Ein gutes Gedächtnis liegt nicht in den Genen Jeder Mensch ist für sein Gedächtnis selbst verantwortlich, denn die Merkfähigkeit liegt nicht in den Genen. Bis ins hohe Alter lässt sich das Gehirn trainieren und auf Merken programmieren. Aber es gibt viele Einflussfaktoren, die den Geist schwach machen: körperliche und seelische Unfälle, Unter- und Mangelernährung, Dunkelheit, Krankheiten wie Demenz, Alzheimer, Schlaganfall, Epilepsie und Tumore, aber auch Medikamente, Alkohol und Drogen. Das menschliche Gehirn lernt besser aus Erfolgen als aus Fehlern. Das Alzheimer-Risiko ist besonders hoch für Menschen, die älter als 53 Jahre sind, weniger als sieben Jahre die Schule besucht haben, starkes Übergewicht (Adipositas) aufweisen, unter Bluthochdruck und erhöhten Cholesterinwerten leiden, sportlich inaktiv sind, einen monotonen Tagesablauf und wenig soziale Kontakte haben. Je mehr Faktoren für einen Menschen zutreffen, desto höher ist das Risiko, an Morbus Alzheimer zu erkranken.
Das menschliche Gehirn ist seit 400.000 Jahren unverändert In den letzten 400.000 Jahren hat sich das menschliche Gehirn anatomisch nicht mehr verändert. Aber die Nutzung der Funktionen und Möglichkeiten hat sich geändert. Nur wer seine Gehirnzellen fordert, lebt richtig, informiert Doktor Ballier und macht die Gefahren der geistigen Faulheit mit dem Satz „Use it or loose it!“ deutlich. Durch gezieltes Brainwalking bleibt Vergesslichkeit aus und die geistige Kapazität steigt bis ins hohe Alter an. Brainwalking ist die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivierung. Es bedeutet insbesondere tägliche Bewegung und Denksportaufgaben an frischer Luft. Allein durch Alltagsbewegung und sportliche Aktivität lässt sich die geistige Leistungsfähigkeit um 20 Prozent steigern. Wer unter der Dusche singt, beim Bügeln seine Lieblingsserie im Fernsehen schaut oder Rosenduft genießt, verbessert seine Gedächtnisleistung. Multitasking, regelmäßig ausreichend Schlafen, Brain-Gym und Brain-Food sind die passenden Schlüssel für ein fittes Gehirn, das nicht vergisst. Alkohol schädigt das Gehirn, denn er gelangt innerhalb von sechs Minuten aus dem Magen in das Gehirn. Demgegenüber wirken Curry, Mineralwasser, grüne Blattgemüse und Walnüsse gegen das große Vergessen. Und das Spurenelement Zink ist in der Lage, Depressionen zu bekämpfen. Der Ratgeber gliedert sich in die Kapitel Anatomie, Physiologie und Biologie des Gehirns, Brain-Gym & Co., Du bist, was Du isst, Jede Menge Gesundheitstipps, Kurioses und Aha-Effekte rund ums Hirn und Anhang mit Links sowie Literaturhinweisen.
Doktor Roland Ballier ist renommierter Präventionsmediziner Der Präventionsmediziner Doktor Roland Ballier ist seit 2003 Chefarzt der Fachklinik Seeblick in Berlingen und seit 2005 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Antiageing, Medizin und Prävention. Zusammen mit der Diplom Oecotrophologin Susanne Wendel hat er neben dem Buch „Denkst Du noch oder war´s das schon?“ auch den Topseller „Lebst Du noch oder stirbst Du schon?“ verfasst.
Bibliografische Daten: Denkst Du noch oder war´s das schon? Dr. med. Roland Ballier und Susanne Wendel Südwest Verlag ISBN 978-3-517-08616-3 7,99 Euro
Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. empfiehlt das Buch von Susanne Wendel und Dr. Ballier, der sich als Präventionsmediziner in Europa einen Namen gemacht hat. Das DKGD fördert die ganzheitliche Gesundheitsförderung im interdisziplinären Team. Weitere Informationen unter www.dkgd.de
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