Die Katze richtig ernähren mit Trockfutter oder Nassfutter
durch die richtige Ernährung der Katze geht es ihr nicht nur besser, es lässt sich sogar die Anfälligkeit für einige Katzenkrankheiten deutlich reduzieren. Trockenfutter für Katzen wird aus "trockenen" Einzelfuttermitteln (Zutaten) - Inhaltsstoffen hergestellt. Die Feuchtigkeit beträgt hier maximal 14 Prozent, bewegt sich aber meistens um die 10 Prozent.
Aus diesem Grund ist es für Katzen lebensnotwendig das sie bei dem Verzehr von Trockenfutter ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Um ein Trockenfutter bewerten zu können, muss man einige Grundlagen kennen: Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser, was bedeutet, dass sie einen Großteil ihres Nährtoffhaushaltes aus tierischen Quellen beziehen. Katzen haben einen hohen Bedarf an Eiweiß, welcher ihren hochaktiven Enzymsystemen zugrunde liegt. Um einen normalen Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten, benötigen Katzen - im Gegensatz zu uns Menschen - keine Kohlenhydrate.
Katzen können Glukose über die Desaminierung spezieller Aminosäuren aus dem Futter bilden. Naturgemäss nehmen Katzen täglich 10-20 mal Futter auf, in der Natur geschieht dies durch das fangen kleiner Beutetiere (Mäuse, Vögel etc.). Eine durschnittliche erwachsene Katze benötigt pro Kilogramm Körpergewicht ca. 60-85 kcal, das sind insgesamt ca. 300.kcal (bei einem Gewicht von 4kg).
In der Natur müsste eine Katze also 8 - 15 Mäuse fressen um ihren Energiebedarf zu decken (eine Maus hat ca. 30 kcal.) Trockenfutter hat, bedingt durch den geringen Wassergehalt, eine sehr hohe Energiedichte. Daraus ergibt sich, dass das Trockenfutter in kleinen Rationen verfüttert werden muss.
Der Gesetzgeber hat die Hersteller verpflichtet, das Gewicht der Zutaten vor der Verarbeitung, beginnend mit der Größten, auf der Verpackung aufzuführen. Das bedeutet, dass die Inhaltsstoffe prozentual absteigend auf der Verpackung aufgeführt sind. Steht z.B. an erster Stelle der Zusammensetzung Getreide, so ist mehr Getreide als Fleisch in dem Trockenfutter enthalten. Hierbei sollte man auch darauf achten ob das Getreide zb gesplittet aufgeführt wird.
Einige Hersteller splitten diese Zutaten auf, in der Masse gesehen (addiert) stellt sich dann jedoch heraus, dass das Getreide den Hauptanteil der Nahrung ausmacht. Trockenfutter sollte generell verschlossen und dunkel aufbewahrt werden. Hierfür eignet sich das umfüllen in Dosen, die man verschliessen kann. Das Trinken der Katze ist beim Trockenfutter besonders wichtig, sollte dies vernachlässigt werden, kann es eine Belastung der Nieren zur Folge haben.
Man sollte zwingend darauf achten, dass die Katze bei ausschliesslicher Trockenfutterfütterung ausreichend Flüssigkeit konsumiert. Sollte die Katzes die nicht tun, kann es zu einer latenten Dehydration (Austrocknung) kommen. Einige Katzen lassen sich durch Katzenbrunnen wie sie seit kurzem im Handel erhältlich sind zum trinken animieren, andere nehmen vermehrt Wasser auf, wenn man diesem einen Schuss Katzenmilch zugibt. Ein weiterer Tip ist es, dass Trockenfutter mit Wasser einzuweichen.
Nassfutter
Als Nassfutter bezeichnet man Futter, welches einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, von bis zu 80 Prozent, beinhaltet. Der Handel bietet Nassfutter in Dosen, Schälchen oder Beuteln an. Um Nassfutter bewerten zu können, muss man einige Grundlagen kennen: Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser, was bedeutet, dass sie einen Großteil ihres Nährtoffhaushaltes aus tierischen Quellen beziehen. Katzen haben einen hohen Bedarf an Eiweiß, welcher ihren hochaktiven Enzymsystemen zugrunde liegt. Um einen normalen Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten, benötigen Katzen - im Gegensatz zu uns Menschen - keine Kohlenhydrate. Katzen können Glukose über die Desaminierung spezieller Aminosäuren aus dem Futter bilden. Naturgemäss nehmen Katzen täglich 10-20 mal Futter auf, in der Natur geschieht dies durch das fangen kleiner Beutetiere (Mäuse, Vögel etc.). Eine durschnittliche erwachsene Katze benötigt pro Kilogramm Körpergewicht ca. 60-85 kcal, das sind insgesamt ca. 300.kcal (bei einem Gewicht von 4kg).
In der Natur müsste eine Katze also 8 - 15 Mäuse fressen um ihren Energiebedarf zu decken (eine Maus hat ca. 30 kcal.) Bei der Dosierung von Nassfutter sollte man sich immer an die Fütterungsempfehlung des Herstellers halten und diese optimalerweise auf mehrere Portionen am Tag verteilen (kleinere Katzen benötigen mehrere kleine Portionen am Tag). Hier gilt die Faustregel: Desto kleiner die tägliche empfohlene Fütterungsmenge ist, desto hochwertiger ist das Nassfutter. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Inhaltsstoffe/ Nährstoffe in der Nahrung mit der niedrigeren Fütterungsempfehlung konzentrierter vorliegen. Auch beim Nassfutter ist der Hersteller vom Gesetz her angehalten, die Zusammensetzung des Futters, bzw. die Inhaltsstoffe in absteigender Reihenfolge, abhängig von der prozentual höchsten, auf der Verpackung anzugeben. Das bedeutet im Klartext, dass die Zutat, welche prozentual am stärksten in dem Nassfutter vertreten ist, in der Zusammensetzung an erster Stelle stehen muss.
Häufig findet man an dieser ersten Stelle "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse". Hier sollte der Besitzer achtsam sein, denn tierische Nebenerzeugnisse können von Schlachtabfällen bis zu Knochen und Wolle so ziemlich alles sein. Ein beschriebener Fleischanteil von bspw. 4% unter o.g. Bedingung bedeutet lediglich, dass 4% von diesen Abfällen von dem entsprechendem Tier stammen. Bei Unklarheiten über die Inhaltsstoffe hat es sich bewährt, den Hersteller anzuschreiben und ihn zu bieten die Zusammensetzung detailiert zu erläutern. Auch "pflanzliche Nebenerzeugnisse" und "Getreide" findet sich oft in Katzenfutter. Hier sollte man als Katzenbesitzer darauf achten, dass dieser Anteil nicht zu hoch ist, denn Katzen sind von Natur aus Fleischfresser und benötigen wenig/kein Getreide etc... dies liegt auch dem Stoffwechsel der Katzen zugrunde, aus welchem hervorgeht, dass Katzen wenig Kohlenhydrate benötigen.
Ihr Körper ist somit nicht dafür geeignet so große Mengen an Getreide etc. zu verarbeiten. Ein hoher Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen begünstigt die Bildung von Harnstein (der Harn wird basisch). Im Gegenteil dazu macht Fleisch den Harn sauer und verhindert so die Bildung von Harnsteinen. Ausgenommen hiervon sind ältere Katzen und Kitten, da sie von Natur aus einen sauren Harn haben. Nassfutter wird in den verschiedensten Geschmacksrichtungen angeboten: Rind, Lamm, Fisch, Huhn, Ente etc.
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