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Fassadenreinigung mit dem Hochdruckreiniger

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Nach dem Regen der letzten Tage ist es wieder so weit. Grünlich- bräunliche Schlieren "zieren" so manche Hauswand. Vor allem bei hellem Putz ist diese Verschmutzung unansehnlich, kann aber durch biologisch-chemische Reaktionen auch zu einer dauerhaften Schädigung der Substanz führen.

Fassadenreinigung mit dem Hochdruckreiniger

Zunächst einmal, woher kommt überhaupt der Schmutz auf der Fassade? Auf jedem Dach sammelt sich in trockenen Zeiten Schmutz. Regnet es und kommt gleichzeitig Wind auf, wird eine Menge an Verunreinigungen hochgewirbelt auf der Fassade abgelagert. Besonders in ländlichen Gebieten sowie Städten kommen weitere Quellen für Staub und biologische Substanzen vor.

Ein Haus auf dem Land bekommt unweigerlich Pollenflug. Diese feinen Teile haften sehr gut auch an senkrechten Wänden. In den Städten sorgt der Autoverkehr neben Staub, Gummiabrieb, Ölresten und Bremsabrieb für reichlich Verwirbelungen. Gerade öl- und fetthaltige Substanzen lagern sich an der Fassade an - sie kleben dort regelrecht fest. Zusammen mit ein wenig Wasser bildet sich schnell eine dauerhafte Verunreinigung. Mikroorganismen lagern sich am Schmutz an und finden einen reich gedeckten Tisch mit verwertbaren Nährstoffen - die Fassade wird zunächst grün, dann bräunlich grün.

Neben der Verunreinigung sorgen die Mikroorganismen für weiteren Schaden. Bei ihrem Verdauungsprozess bilden sich Säuren, die Farbe und Mauerwerk angreifen können. Gerade Säuren sind für Zement, Putz und Mörtel pures Gift. Sie lösen die Materialstruktur an, das Mauerwerk und der Putz werden bröckelig.

Hier hilft nur eine rechtzeitige Fassadenreinigung. Wer keinen Maler oder Fachbetrieb mit der Fassadenreinigung beauftragen möchte, kann viele Arbeiten mit einem Heißwasser-Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler erledigen, die oft sogar zur Miete verfügbar sind. Hierbei sind allerdings ein paar Kenntnisse nötig, damit eine optimale Reinigung erreicht wird.

Der Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler benötigt zunächst einmal genügend Leistung, damit rein mechanisch Verunreinigungen abgetragen werden können. Geräte unter 140 bar, und damit viele Baumarktangebote, sind kaum geeignet. Auch ein reiner Kaltwasser-Hochdruckreiniger ist nicht sinnvoll, da er zwar genügend Druck aufbaut, warmes Wasser neben der mechanischen Reinigung die Verunreinigung physikalisch besser anlöst.

Entsprechend arbeiten professionelle Fassadenreiniger gerne mit Hochdruckaggregaten, welche auf einem Anhänger mitgeführt werden - ab 350 bar aufwärts, mit eigenem Wassertank sowie oft auch eigenem Motor. Zusammen mit der geeigneten Düse kommt genügend Leistung dort an, wo sie benötigt wird: an der Fassade. Gerade leistungsstarke Geräte haben einen weiteren Vorteil. Sie können auch lange Hochdruckschläuche mit genügend Druck versorgen, etwa, wenn man die Fassade einrüstet. Hier ist ein billiger Hochdruckschlauch oder gar ein Hydraulikschlauch denkbar ungeeignet - der billige Hochdruckschlauch bläht sich auf, der Hydraulikschlauch ist nicht hitzebeständig. Wer zudem noch mit fest verschraubten Hochdruckpistolen und Hochdruckschläuchen arbeitet, macht sich mehr Arbeit, als nötig. Drehbare Schlauchverbindungen verhindern ein "Bocken" des Schlauchs, wodurch die Pistole recht entspannt in der Hand liegt.

Als Reinigungsmittel wählt man einen speziellen Fassadenreiniger. Diese Reinigungsmittel lösen Ablagerungen an und sorgen für einen sauberen Abtransport des Schmutzes. Wer hier zum falschen Mittel greift, gefährdet nicht alleine die Reinigung, sondern kann auch die Fassade ähnlich schädigen, wie es die Mikroorganismen mit ihren Säuren tun. Gänzlich ungeeignet sind beispielsweise Schaumreiniger, wie sie in einer Waschanlage Verwendung finden. Auch Waschmittel zur Reinigung von Tanks greifen eher die Bausubstanz an, als dass sie wirksam reinigen.

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