Langfristig sparen

Viele Bauherren berücksichtigen diesen Gesichtspunkt vor Bau Ihres Traumhauses. Dass das Sinn macht, erkennt man spätestens dann, wenn man wieder einmal von den beträchtlichen Energiekosten hört oder liest. Daher sollte man sich beim Bau eines Neubauhauses oder eines Ausbauhauses Gedanken über langfristige Energiekostenersparnis machen.

Galten sie vor wenigen Jahren noch als ökologisch besonders fortschrittliche Bauweise, so sind sie heute als Standard beim Neubau anzusehen. Dabei wird dieser Energiestandart beim Bauen mit verschiedensten Techniken erreicht. In diesem Zusammenhang ist auch das Passivenergiehaus zu nennen, dies kann man als eine Art „gesteigerte Form“ des Niedrigenergiehauses bezeichnen.

Egal ob beim Neubau, Ausbau oder Mitbau, das Konzept des Niedrigenergiehaus ist in jedem Fall umsetzbar. Die Klassifizierung sagt dabei nichts über die Bauweise des Niedrigenergiehauses aus. Als Beispiel: Eine Ein-Zimmer-Wohnung, gelegen inmitten eines großen Wohnblockes und mit einem großen sonnendurchlässigen Fenster nach Süden kann auch schon ohne besondere bauliche Aktionen Passivenergiehausqualitäten erreichen.

Hier ein paar Vergleiche bezüglich des Heizwärmebedarfes von Gebäuden in Kilowattstunden und Jahr (kWh/m²):

Bestehende Gebäude haben einen Bedarf von ca. 80 bis 300 kWh/m². Ein Nullenergiehaus, oder auch Energiegewinnhaus 0 kWh/m² oder Energieüberschuss. Das Passivenergiehaus verzeichnet einen Bedarf von max. 15 kWh/m². Das Drei-Liter-Haus hingegen verzeichnet 16-39 kWh/m².

Jedoch sollte man sich, bevor man sich für diesen Energiestandard entscheidet, gut informieren. Da insbesondere Banken bei der Vergabe von Krediten besondere Auflagen beziehungsweise besondere Nachweise hinsichtlich des Wärmebedarfs verlangen können.

Auch in Ihrer Umgebung werden Sie sicher einen kompetenten Ansprechpartner finden, der Sie hinsichtlich einer solchen Umsetzung gut beraten kann.