Kummer, Sorgen, Ängste und Nöte gibt es in allen Lebensbereichen und allen Altersklassen – und manchmal weiß man einfach nicht, wohin damit. Oft ist es unangenehm bis peinlich, die Eltern oder Freunde und Bekannte zu fragen; manchmal fühlt man sich im Umfeld nicht gut aufgehoben oder trifft auf wenig Verständnis. Dann ist „mein-Kummerkasten.de“ eine Anlaufstelle. Vollkommen anonym kann jeder auf „mein-Kummerkasten“ die innere Scheu ablegen, um seine Gedanken, Sorgen, Fragen und Probleme zu schildern – und bekommt eine objektive Antwort. Oft genug ist die von außen leichter zu finden. Denn wenn man selbst im tiefen Gefühlschaos steht, kann man den berühmten Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.
Das „Mein-Kummerkasten“-Team ist genauso bunt gemischt wie die unterschiedlichen Probleme. Ehrenamtlich nehmen sich Studenten, Hausfrauen, berufstätige Mütter, Singles und Verheiratete der Probleme an. Kein finanzielles Interesse, sondern das Helfen, Verständnis und Zuspruch stehen im Vordergrund.
Allerdings sollte jedem bewusst sein, dass das Team weder Ärzte noch Therapeuten ersetzen kann. Vielmehr greift es in die persönliche Erfahrungsschatztruhe, um anderen beizustehen. Kurz: Es ist ein Portal entstanden und gewachsen, wo jeder große und kleine Alltagsprobleme teilen kann. Liebeskummer, Mobbing, Einsamkeit, Sorgen rund um die Pubertät, quälende Gedanken und nächste Schritte haben einen anonymen, kostenfreien Platz gefunden.