Urlaub macht der moderne Mensch nicht mehr nur zu den klassischen Ferien- und Urlaubszeiten - sei es wegen der überfüllten Reiseziele, wegen des gesplitteten Jahresurlaubs oder wegen der unterschiedlichen Ferienregelungen in den Schulen.
Auch das Wetter trägt sein Scherflein dazu bei, dass viele Leute dem nasskalten Schneematsch entfliehen und auch im Winter entweder richtigen Schnee aufsuchen oder in sonnigere Gefilde flüchten. Komplettiert wird das Ganze dann durch Wochenendtrips, Kurzreisen und Business-Freizeit-Kombinationen. Kurz und knapp: An Flughäfen, Bahnhöfen, Häfen und auf den Autobahnen ist eigentlich immer etwas los. Das haben auch Reiseversicherer längst erkannt und wollen natürlich von den großen Strömen der Reiselustigen profitieren. Von der klassischen Paketlösung für den All-Inclusive-Mallorcatouristen bis hin zur Stornokostenversicherung für die mehrmonatige Afrikareise ist so ziemlich alles möglich - doch lohnt sich das für den Urlauber überhaupt? Gerade die Paketlösungen, wie sie von vielen Reiseveranstaltern in Kooperation mit den großen Konzernen angeboten werden, haben oft überschneidende Leistungen und überflüssige Zusatzversicherungen. So sind etwa die Gepäckversicherungen kein wirklicher Garant für einen Schadensersatz bei Gepäckverlust - wenn das Gepäck auf dem Flughafen durch logistische Mängel abhanden kam, haftet die Fluggesellschaft oder der Flughafenbetreiber; wenn es unterwegs verloren geht hat man meist mehr Stress mit den Schuldfragestreitigkeiten als mit dem Neukauf der Kleidung. Wichtige Versicherungen dagegen sind die Auslandskrankenversicherung, möglichst auch mit Abdeckung von Leistungen wie Krankenhausaufenthalten, Operationen und im Ernstfall ein Rücktransport ins Heimatland. Gerade im medizinischen Bereich kann man nicht alle Eventualitäten voraussehen und mit Sicherheit ausschließen, dass man irgendwie an irgendetwas erkrankt oder sich verletzt. Da wird der Entspannungsurlaub schnell zum Belastungstest, der nicht auch noch durch hohe Arztrechnungen gesteigert werden sollte. Oft übernimmt zwar die heimische Krankenversicherung einen Teil der Kosten, in der Regel aber nur den landesüblichen Satz. Wenn also in Südamerika die Kasse nur 10% des teuren Medikaments zahlt, kann man von der deutschen Kasse nicht mehr erwarten und muss die restlichen 90% aus eigener Tasche zahlen.
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