Unterschiede Private und Gesetzliche Krankenversicherung

Ein Großteil der Deutschen ist in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Hierunter fallen beispielsweise alle Arbeitnehmer, deren Einkommen unterhalb der so genannten Jahresarbeitsentgeltgrenze (48.150€ in 2008) liegt.

Selbständige, Freiberufler, Beamte und einige andere Berufsgruppen können sich jedoch auch privat krankenversichern – mit dem Vorteil, dass sie unter bestimmten Voraussetzungen einen geringeren Beitrag zahlen als in der gesetzlichen, wobei ihnen in der Regel zugleich bessere Leistungen geboten werden. So deckt eine Private Krankenversicherung beispielsweise häufig auch Kosten für Physiotherapie vollständig ab, während in der gesetzlichen Krankenversicherung die Kosten in den meisten Fällen nicht oder nur zu einem geringen Teil erstattet werden.

Darüber hinaus existiert in der Privaten Krankenversicherung keine Praxisgebühr und auch Zuzahlungen für Medikamente stellen die absolute Ausnahme dar. Inbesondere für junge und gesunde Personen bieten Versicherungsgesellschaften sehr attraktive private Krankenversicherungstarife an.

Dennoch sollte man den Schritt in die Private Krankenversicherung sorgfältig überdenken. Neben einer sehr gewissenhaften Antragstellung sollte sich jeder Interessierte im Vorfeld grundlegend über den Themenbereich der Privaten Krankenversicherung informieren. Ist dies geschehen und wird ernsthaft ein Wechsel in die PKV in Erwägung gezogen, sollte man sich einen Überblick über am Markt befindliche Versicherungsgesellschaften inkl. deren Tarife verschaffen.

Da dies ist in Eigenregie nur schwer möglich ist, existieren im Internet diverse Möglichkeiten, einen Vergleich für die Private Krankenversicherung anzufordern. Dieser stellt die einzelnen Tarife gegenüber und gleicht diese mit den eigenen Präferenzen und Erfordernissen ab.