Wenn kleinere Schäden am Fahrzeug mit herkömmlichen Methoden beseitigt werden, kann sich der Besitzer auf hohe Kosten gefasst machen. Das neue Smart Repair System hingegen ist preiswerter und auch weniger kompliziert.
Kleine Schönheitsfehler lassen sich schneller und kostengünstiger beheben, aber der hohe Qualitätsstandard bleibt. Die Kosten für teure Ersatzteile, Demontage- und Montage entfallen, was nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont. Smart Repair bedeutet „Small to Medium Area Repair Techniques” und umfasst generell die Reparatur von Standardschäden an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen. Die Smart-Repair-Technologie wurde im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten entwickelt und wird seit ungefähr 1996 auch in Deutschland angewandt.
Die Zahl der Kunden, die sich für das Smart Repair Verfahren entscheiden, stieg dank der Medienberichte („Stern TV“) schnell an. Die wirtschaftlich angespannte Lage veranlasst Autobesitzer sich vor Auftragsvergabe bei mehreren Anbietern nach den Preisen und Leistungen zu erkundigen. Aus dieser Bereitschaft zum Sparen resultiert, dass Existenzgründer oft im Vorteil sind und etablierte Kfz-Werkstätten durch günstige Preise unterbieten können.
Das Motto von SmartRepair lautet: Ausbessern statt auswechseln. Gerade bei kleineren Schönheitsfehlern lässt sich mit Smart Repair viel Geld sparen. Ausgebessert wird in folgenden Teilbereichen: Lackausbesserung, Polster- und Lederreparatur, Dellenausbesserung und Kunststoffreparatur.
Pistole für kleinere Lackschäden
Kleinere „Problemzonen“ können mit der Airbrush Pistole unsichtbar gemacht werden. Dank ihres kleinen Sprühkreises wird der Originallack während der Arbeit nicht in Mitleidenschaft gezogen. Mit der Pistole lassen sich an der Stoßstange Kratzer von bis zu 40 Zentimeter ausbessern. Bei Kotflügeln sollte die beschädigte Stelle nicht größer als eine Faust sein. Besonders dicke Schrammen im Stoßfänger werden ausgeschliffen, gespachtelt und lackiert. Hier kann man bis zu 200 Euro einsparen. Statt 300 für das Komplettlackieren eines Stoßfängers, muss der Autobesitzer nur 100 Euro aus der Tasche ziehen.
Löcher im Armaturenbrett
Diese können zum Beispiel von Freisprecheinrichtungen oder hartnäckigen Zwei-Komponenten Kleber hinterlassen werden. Bei Smart Repair wird das Loch mit gefärbter Spachtelmasse gefüllt. Größere Löcher „verschwinden“, indem man mit einem Minibügeleisen das Kunststoffmuster des Armaturenbretts auf die Reparaturstelle überträgt. Statt 1000 Euro für ein neues Armaturenbrett sind hier nur 65 Euro fällig.
Brandlöcher und Risse im Sitz
Brandlöcher lassen sich ausbessern indem man ein Stück Stoff an einer nicht sichtbaren Stelle entnimmt oder den Farbton des Polsters mit Fasern selbst anrührt. Selbst Risse in Leder können mit einem Reparaturstück hinterlegt, verklebt, glatt geschliffen und lackiert werden. Mit diesen Methoden lassen sich maximal 300 Euro einsparen. Der Preis eines neuen Lederbezugs liegt bei durchschnittlich 400 Euro.
Dellen
Kleine Dellen werden von den Spezialisten mit einer besonderen Hebeltechnik aus dem Blech gedrückt. Die Spannung um die Delle herum wird mit langen, spitzen Eisenstangen verringert, bis sie herausspringt. Der Preisunterschied zwischen dieser Methode und das Ersetzen der Motorhaube liegt bei über 600 Euro. Eine Motorhaube würde 700 Euro kosten, wohingegen für das Ausbeulen nur 90 Euro zu zahlen sind.
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