Deko im Alltag

Ob fürs Eigenheim oder die Mietwohnung, für den Garten, die Terrasse oder den Balkon, nirgendwo fühlt man sich wohl ohne eine individuelle Note und zugehörige Dekoration. Spiegelt diese doch nicht nur die eigenen Eindrücke wider, sondern zeugt auch von Tradition und Zugehörigkeit zu einem bestimmten Kulturkreis oder einer Religion. Persönliche Wünsche werden sichtbar. Nicht nur für sich, sondern auch für andere. Gefühle und Neigungen, Anschauungen und Leidenschaften geben Anlass zur eigenen Gestaltung. Die verwendeten Symbole sprechen eine eigene Sprache. So wird man im engsten Umfeld eines Seemanns oder auch Küstenbewohners ganz sicher maritime Dekorationen finden. Vom besonderen Leuchtturmmodell oder Miniatur-Schiff über Steuerräder bis hin zu Netzen oder Versteinerungen ist hier alles möglich und erlaubt. Will ein Urlauber seinen Aufenthalt am Meer emotional verlängern, nimmt er sich einfach ein kleines Stück davon mit nach Hause und gestaltet das Badezimmer mit Muscheln, Seesternen und Korallen.

Geschlechterspezifische Unterschiede gibt es da nur in der Auswahl der jeweiligen Accessoires. Dekorationen werden aus verschiedenartigen Materialien angefertigt. Stoffe, Leder, Metall, Glas, Holz oder Papier verleihen dem Dekoelement eine eigene und besondere Ausstrahlungskraft, in speziellen Kombinationen wird der eigentliche Charakter noch zusätzlich verstärkt. Sie bieten durch die Ideenvielfalt und Kreativität der Hersteller und Künstler ein schier unbegrenztes Repertoire an neuen und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Bei Metallfiguren wird Stahl mit Kupfer verarbeitet, bei Holzdekorationen tragen kunstvoll gestaltete verschiedene Holzarten zu einer Aufwertung des künstlerischen Objektes bei. Gerne werden nach diesem Prinzip hergestellte Gegenstände erworben, lassen sie doch mehr Spielraum für zusätzliche Dekorationen.

Allerdings sollten die ästhetischen Ansprüche nicht außer Acht gelassen werden, werfen doch gerade diese Licht oder Schatten auf den Besitzer selbst. Kunst ist schließlich nicht unbedingt eine Definitionsfrage.