Die Europäer haben es den Chinesen abgeschaut. Feng Shui, die traditionsreiche chinesische Lehre vom Einklang zwischen Wind (Feng) und Wasser (Shui) wird dort seit Jahrhunderten beim Bau eines Hauses oder bei der Gestaltung eines Gartens berücksichtigt.
Die Geister der Luft und des Wassers sollen dazu gebracht werden, ein gesundes Klima voller Harmonie zu schaffen. Erst dann kann nach chinesischem Verständnis die Energie Chi zwischen den Elementen fließen und auf den Menschen, der sich in diesem Energiefeld bewegt, positiv wirken. Man muss die Geheimnisse dieser Philosophie nicht völlig verstehen, um dennoch einen Nutzen daraus ziehen zu können.
Wer schon einmal einen Feng Shui Garten gesehen hat, wird bestätigen, dass von ihm ein ganz besonderer Reiz ausgeht. In jedem Feng Shui Garten findet man Wasser vor. Ein scheinbar zufällig ausgewählter Platz für das Gestaltungselement Wasser entpuppt sich bei näherer Beschäftigung mit dem Thema jedoch als pingelig genau ausgewählter Ort, sogar die Fließrichtung ist vorbestimmt. Denn nur, wenn das Wasser nach den Feng Shui Regeln im Garten wirken kann, wird es die gewünschte harmonisierende Wirkung ausstrahlen. Genauso ist es mit den anderen Gestaltungselementen. Es empfiehlt sich, einen entsprechenden Ratgeber für Feng Shui Gärten zu studieren, damit aus dem Garten eine erholsame und heilbringende Wohlfühloase wird.
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