Die europäische Gemeinschaftswährung hat im Dezember gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert verloren. Der Euro hat mehr als 6 Prozent eingebüßt und wäre beinahe unter die psychologisch wichtige Marke bei EUR/USD 1,40 gefallen. Auslöser für die rasante Abwärtsbewegung war die bedrohliche Haushaltslage in Griechenland.
Eine Staatsverschuldung mit über 10% des Bruttoinlandsproduktes (erlaubt sind im europäischen- Stabilitäts- und Wachstumspakt 3 Prozent) und die darauf folgende Herabstufung des Kreditratings von griechischen Staatsanleihen durch die drei großen Ratingagenturen haben den Euro belastet. Gleichzeitig konnte die USA Anleger und Investoren mit besser als erwarteten Fundamentalnachrichten überzeugen, was zu einem schnellen Anstieg bei den Renditen von 2-jährigen US-Staatsanleihen führte.
Die Renditen haben sich in kurzer Zeit von 0,66% auf 1,19% fast verdoppelt. EUR/USD hat eine Berg- und Talfahrt vollzogen. Nachdem es zu Beginn des Jahres 2009 bis auf EUR/USD 1,25 herunterging, folgte ein steiler Anstieg auf EUR/USD 1,51. Steigende globale Aktienmärkte und erhöhte Risikobereitschaft kamen dabei den Gegenspielern von US-Dollar wie Euro, Britischem Pfund und Australischem Dollar zu Gute.
Insbesondere der Australische Dollar war in 2009 der Star am Devisenmarkt. Australien hat sich schneller als die anderen G20 Staaten von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholt und profitiert gleichzeitig durch die ungemindert hohe Nachfrage nach Rohstoffen durch China.
Die Geschehnisse an den Devisenmärkten im Jahre 2010 werden sicher wieder einige hervorragende Handelsmöglichkeiten erzeugen. Auch Privatanleger können davon profitieren.
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