Der Hausbau in Eigenregie kann eine durchaus spannende Sache sein - sofern über gewisse Grundkenntnisse des Hausbaus sowie über ein gewisses handwerkliches Geschick verfügt. Mehr und mehr Menschen wollen beim Unternehmen Hausbau selbst mit Hand anlegen und nicht selten entwickelt sich das neue Eigenheim als Spielwiese für den passionierten Heimwerker. Nach Herzenslust „austoben“ kann sich der künftige Hausbesitzer, wenn er sich für ein Ausbauhaus entscheidet. Hierbei erhält er vom Anbieter des Fertighauses die fertiggestellte Haushülle. Diese wird vor Ort aus den verschiedenen vormontierten Einzelteilen durch Facharbeiter oftmals binnen weniger Stunden erledigt.
Der Bauherr erhält bei einem Ausbauhaus ein Niedrigenergiehaus, das bereits vorschriftsmäßig von Fachpersonal ausreichend wärmegedämmt und regensicher ist. Fenster,Türen und ein Dach sowie Leerrohre für Wasser-, Gas- und Stromanschlüsse sind bei einem Ausbauhaus ebenfalls bereits verbaut. Natürlich sind die Außenwände ebenso verputzt.
Zu den typischen Arbeiten, die den Innenausbau des Fertighauses betreffen und vom Einzelnen in der Regel problemlos selbst durchgeführt werden können, sind beispielsweise das Verlegen der Teppiche oder Bodenfliesen. Das Tapezieren oder Streichen der Wände sowie oftmals die Installation der sanitären Anlagen innerhalb des Hauses gehören ebenso hierzu.
Installationen der elektrischen Anlagen sollten jedoch stets von entsprechenden Fachbetrieben durchgeführt werden. Dies ist nicht nur aus Sicherheitsgründen zu empfehlen. In der Regel verweigert die zuständige Aufsichtsbehörde ihr OK für das neue Haus, wenn heikle Arbeiten nicht fachgerecht durchgeführt worden sind.
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