Die globale Wirtschaftskrise macht auch vor den ehemaligen europäischen Vorzeigeländern in Sachen Wachstum, den ehemaligen Ostblockstaaten nicht halt.
In der Tschechei etwa hat das zögerliche Krisenmanagement der Regierung Topolanek in Prag im tschechischen Volk und in der Wirtschaft des Landes eine nicht zu übersehende Empörung ausgelöst. So war dier Regierung faktisch gezwungen, endlich Taten zu setzen und mit einem Konjunkturpaket nachzuziehen. Obwohl in diesem EU-Land noch nicht von Rezession gesprochen werden kann, ist doch eine Wachstumsrate der Wirtschaft von über 5 Prozent in den letzen Jahren auf magere ein bis zwei pProzentpunkte geschrumpft, Ktitische Beobachter der tschechischen Wirtschaft werfen der Regierung "Schaumschlägerei" vor, es wurde zwar ein Konjunkturprogram vorgestellt, dass zwars 15 Punkte umfasst aber laut Meinung der kritiker keine wirklich konkrete Schritte beinhaltet. Die Ausnahme ist der Erlass, der sowohl von einer Senkung um 1,5 Prozentpunkte des Arbeitgeberanteils an den Sozialversicherungsbeiträgen und einer Einkommensteuervorauszahlungen für Unternehmen mit weniger als fünf Angestellten regelt und diese beiden Punkte bedeuten eine wirkliche Entlastungen für kleinere und mittlere Unternehmen des Nachbarstaates. Die von der Wirtschaft so sehnlichst erwarteten und dringend benötigten vergünstigte Kredite für kleine und mittlere Unternehmen sowie massive Auftragsvergaben sucht man vergebens.
Weiteren Maßnahmen, so sollen mit 70 Mrd. CZK (6,7 Mrd. EUR), das sind knapp 2% des BIP rund 50.000 bis 70.000 Arbeitsplätze gesichert werden, sollen laut Prag folgen. Dieses monetäre Paket dient in erster Linie die Stabilität der öffentlichen Finanzen und Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei Betrieben mit Kurzarbeit.
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