Wer eine Geschäftsidee hat, muss nicht alles selber können!
Wer eine eigene Firma gründen will und eine Geschäftsidee hat, dem bieten sich viele Wege sein Vorhaben zu realisieren. Häufig fokussieren sich Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer nicht auf die eigentliche Geschäftsidee, sondern beschäftigen sich mit Nebensächlichkeiten. Man hat häufig das Gefühl alles selber machen zu müssen und kennt meist die vielen Möglichkeiten, um schnell und einfach Hilfe einzuholen, nicht. Die einzige Aufgabe der angehenden Entrepreneure ist die Schaffung eines Mehrwertes und die Findung, oder gar Schaffung, von Kunden. Wichtig ist auch der frühe Einbezug der eigentlichen Zielgruppe. Hier hört man Begriffe wie „Lean-Startup“ oder zu deutsch „Schlanke-Firmengründung“. Diese bezeichnen die Gründung einer Firma mit möglichst geringem Aufwand unter frühzeitigem Ansprechen der Zielkundschaft. Nicht selten merkt man erst nach langer Entwicklung eines Produktes oder Dienstleistung, dass diese, zumindest in der angebotenen Form, gar nicht gefragt sind. Bis dahin ist nicht nur viel Zeit vergangen, sondern unter Umständen auch viel Kapital verbraucht. Auch die eingesetzte Energie der Jungunternehmerinnen und Unternehmer darf nicht vergessen werden. Man verzichtet während der Gründungsphase auf vieles und nicht selten vernachlässigt man den wichtigen Ausgleich und gefährdet unnötig die Gesundheit. Wenn das geplante vorhaben nicht gelingt, muss man mit diesem Umstand klarkommen und sich neu orientieren. Quergründerinnen und Quergründer sind Menschen, welche die Firmengründung anders angehen. Frei von veralteten Glaubensmustern und Gründungsformen. Dabei werden die wichtigen Sachen zuerst erledigt und alles Unnötige vermieden. Während der Startphase der Firmengründung werden möglichst keine Fixkosten generiert. Für die Grundausrüstung wie Webseite, Corporate Identity und weitere Notwendigkeiten wird ein Minimum an Budget aufgewendet. Büros kommen, wenn überhaupt erst in einer späten Phase. Infrastruktur wird gemietet, statt sofort gekauft. Es werden keine langfristig bindenden Verträge eingegangen. Dies soll nicht bedeuten, dass man nicht an die eigene Idee glaubt. Es ist kein Unterstreichen allfälliger Zweifel. Vielmehr lässt man sich damit einen längeren Spielraum offen. Liquidität ist bekanntlich die Luft zum Atmen einer Unternehmung. Wie bei einem Tauchgang hat man bei geringerem Luftverbrauch, sprich Kapitalverbrauch, länger die Möglichkeit das Produkt oder die Dienstleistung am Markt zu testen. Um eine eigene Unternehmung zu gründen, muss man seine allfällige Festanstellung nicht aufgeben. Nicht selten werden aus Intrapreneuren, also Angestellten die über den Tellerrand schauen und sich im Betrieb einsetzen als wäre es ihr eigener, auch Entrepreneure. Das Wissen zu diesen Praktiken und Umsetzung der Geschäftsideen wird jeweils an Wochenenden in Kleingruppen ausgeführt. Es fällt leichter ausserhalb des gewöhnlichen Lebensumfeldes mit gleichgesinnten an einer Idee zu arbeiten, ohne die klassischen Ablenkung des Alltags. Eine eigene Firma gründen kann einfacher sein als man denkt!
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