Interkulturelle Unterschiede: Im Umgang mit britischen Geschäftsleuten sollten Sie diese Fehler vermeiden.
Nummer 1: Händeschütteln
Bitte lassen Sie das übliche Händeschütteln bei der Begrüßung und der Verabschiedung weg. Im englischsprachigen Raum gibt man sich bei einer gegenseitigen Vorstellung die Hand und dann (fast) nie wieder.
Nummer 2: Small Talk
Small Talk wird geschätzt –zum rechten Zeitpunkt und im passenden Ausmaß. Also beginnen Sie ein Gespräch mit einem kurzen Gespräch über allgemeine Begebenheiten – vor allem der Engländer liebt Gespräche über das Wetter. Doch drängt die Zeit, halten Sie es lieber kurz.
Nummer 3: Keine direkten Befehle
Unterlassen Sie direkte Befehle. Wollen Sie etwas erreichen, dann führt das “Could I please ...?“ oder “Would you please ...?“ viel schneller zum Ziel als eine forsche Aufforderung.
Nummer 4: Never say: "That is wrong!"
Das mag zwar für deutsche Ohren ganz natürlich klingen, doch der Engländer kann das ganz übel nehmen. Kommen Sie einmal in die verzwickte Lage, etwas korrigieren zu müssen, dann formulieren Sie dies vorsichtig um und drücken Sie es so allgemein wie nur möglich aus. “Maybe this calculation is not quite right“ wird vielmehr zum Erfolg führen als ein “Your calculation is wrong!“.
Nummer 4: Lächeln
Der Amerikaner oder Engländer schätzt das Lächeln, deutsche Missstimmung ist ihm fremd. Ein passendes Lächeln zum richtigen Zeitpunkt wird Ihnen Türen öffnen.
Nummer 5: Die Art der Sprache
Lassen Sie umgangssprachliche Ausdrücke lieber zu Hause, sie werden als mangelnde Bildung und Erziehung angesehen. Ein korrekter Ton sowie neutrale Ausdrucksformen werden bevorzugt.
Nummer 6: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig sich zu entschuldigen
Sind Sie sich unsicher, ob Sie jetzt ihren Besucher unabsichtlich angerempelt haben, dann entschuldigen Sie sich lieber, auch wenn es nicht wirklich geschehen ist. Eine Entschuldigung zu wenig – und Sie werden für immer der unhöfliche Deutsche bleiben.
Nummer 7: Bad news
Sie haben schlechte Nachrichten zu übermitteln – hier ist Vorsicht geboten. Fallen Sie nicht direkt mit der Tür ins Haus, sondern beginnen Sie zunächst mit Small Talk, bevor Sie auf das eigentliche Thema kommen – und haben Sie einen Vorschlag (oder sogar mehrere) bereit, so zeigen Sie, dass Sie sich Gedanken gemacht haben.
Nummer 8: Persönliche Fragen
Stellen Sie niemals persönliche Fragen. Fragen nach dem Beruf, dem Familienstand und ähnlichem sind verpönt, der Gesprächspartner wird Ihnen darüber erzählen, wenn er dazu bereit ist.
Nummer 9: Gespräch über die Firma
Bleiben Sie allgemein, Firmengeheimnisse sollen Geheimnisse bleiben, Sie verlieren sonst Ihre Vertrauenswürdigkeit.
Nummer 10: Geduld
Do not push! Vordrängen geht nicht. Der Engländer stellt sich immer an, und das gilt auch im Geschäftsleben. Drängen Sie sich nicht auf, Zurückhaltung und elegante Wachsamkeit sind geboten, dann kommen Sie rasch ans Ziel.
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