Schon seit mehreren Jahren gibt es nun 64-Bit-Prozessoren (Für Laptops und PCs), mittlerweile sind selbst die Budget-CPUs Sempron und Celeron mit 64 Bit erhältlich. Auch Vista wird von Anfang an als 64-Bit-Version angeboten, was theoretisch eine Mehrleistung von bis zu 25 Prozent verspricht. Trotz der leistungfressenden neuen Komponenten von Vista könnte ein 64- Bit-Vista-System also sogar schneller arbeiten als dieselbe Hardware unter dem 32-bittigen Windows XP.
Allerdings funktioniert das erst, sobald die Anbieter der Anwendungssoftware ebenfalls auf den 64-Bit-Zug aufspringen – bislang sind nur eine Handvoll Titel verfügbar. 32-Bit-Software läuft auf den 64-Bit- Systemen sogar geringfügig langsamer, weil das Umschalten zwischen den Betriebsmodi Prozessorleistung kostet. So ist es zumindest 2008 nicht ratsam, die 64-Bit-Variante des neuen Betriebssystems einzusetzen.
Für Leistungs-Fetischisten ist das aber nicht die einzige Enttäuschung. Denn wie schon beim Schritt von Windows 2000 auf XP geht auch beim Umstieg auf das 32-Bit-Vista wieder etwas mehr Leistung im Betriebssystem verloren. Die Datei-Indizierung für die neue Desktop- Suche kostet ebenso Geschwindigkeit wie die Aero-Oberfläche und die verfeinerten Sicherheitsfunktionen. Reine Rechenaufgaben, beispielsweise das Codieren von Videos, laufen unter Vista noch fast gleich schnell wie mit XP. Grafisch aufwendige Software, die zudem häufig auf die Festplatte zugreift, verliert dagegen im Schnitt ein bis vier Prozent an Geschwindigkeit.
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