Afrikanische Figuren und Masken sind ein wichtiger Teil der sehr interessanten afrikanischen Kunst, die im Kontrast aber ebenso auch als Anreiz zur europäischen Kunst steht. Vom Kontinent Afrika stammen viele Werke zum Schauen, Staunen und Fühlen.
Dabei ist die Kunst in Afrika von großer Vielfalt geprägt. Traditionelle afrikanische Kunst und insbesondere seine Masken und Figuren spiegeln die vielen Gesichter des Kontinents wider, die verschiedenen Kulturen und Stämme aus den verschiedenen Teilen von Afrika. Dabei gibt es durchaus sehr prägnante Merkmale für afrikanische Figuren und Masken, die diese von Kunst aus anderen Teilen der Welt unterscheidet. Ein auffälliges Merkmal gerade für afrikanische Masken und Figuren ist die ausgeprägte Abstraktion in der Darstellung von Menschen. Dies betrifft Gesichter, Körpermaße und Körperteile gleichermaßen. Die Fokussierung der Figuren und Masken auf das Wesentliche machen auch ihre Einzigartigkeit aus, und haben schon viele Menschen Liebhaber für afrikanische Kunst werden lassen. Prominente Maler wie Picasso schwärmten für diese Merkmale. Ein weiteres Kennzeichen für afrikanische Masken und Figuren ist die Bevorzugung des Menschen als Objekt der Darstellung. Dabei steht das Gesicht, oder auch der Körper ganz im Vordergrund, ganz im Gegensatz zur europäischen Tradition des Mittelalters. Augen, Oberkörper, Arme, aber auch Geschlechtsmerkmale der Figuren sind oft extrem ausgeprägt, aber einige Bilder aus einer Sammlung lassen die Vorliebe für afrikanische Figuren und Masken besser anschaulich werden als Worte. Noch ein wesentliches Merkmal ist die Konzentration auf Betonung auf dreidimensionale Objekte. Natürlich spielt dabei eine Rolle, das Papier und andere „flache“ Zeichenmaterialien selten waren, auch Kleiderstoffe nicht im Masse verfügbar waren wie in Europa. Dagegen liefert die Natur einen idealen Rohstoff für afrikanische Masken und Figuren – das Holz. Damit ist aber auch schon ein großes Problem berührt, dass viele afrikanische Figuren und Masken, betrifft: die Konservierung und der Erhalt stellt ein großes Problem dar. Zumal das Klima nicht gerade ideal für afrikanische Figuren und Masken, war und ist – Hitze und Feuchtigkeit setzen auch dem stabilsten Holz zu. Gegenstände aus dem Alltagsleben haben durch Benutzung und Alter Gebrauchsspuren, auch wenn die Figuren und Masken sicher vorsichtig aufbewahrt wurden. Leidig ist das Thema Fälschungen, auch für afrikanische Figuren und Masken, ein wichtiges Thema. Schon seit Beginn der Leidenschaft für afrikanische Figuren und Masken wurde versucht, diese Gebrauchsspuren zu imitieren.
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