Das Fertighaus und die Geschichte

Wer zu den Ursprüngen des Fertighauses geht landet unweigerlich bei Leonardo Da Vinci, kein geringerer hatte 1494 die erste Vision vom Haus aus Fertigteilen.

Die ersten Ansätze der wirklichen Umsetzung ließen allerdings noch lange auf sich warten. Vor 80 Jahren mit den deutschen Architekten  Walter Gropius und Konrad Wachsmann begann, was wir heute gemeinhin unter Hausbau in vorgefertigten Teilen verstehen.  Gropius ließ 1927 mit der Weißenhofsiedlung in Stuttgart sein Baukastensystem in den Fokus rücken. Doch den endgültigen Siegeszug begann das Fertighaus in den 60er Jahren. Materialien waren knapp und auch die Zeit und Geldersparnis lies viele junge Familien Ihren Weg zum Eigenheim über das Fertighaus bestreiten. In den ganzen Jahren hat sich das Fertighaus immer weiterentwickelt und wurde immer flexibler und immer mehr perfektioniert. Das Ergebnis der letzten 80 Jahre können wir heute alle Bewundern und in Katalogen schwelgen die uns ermöglichen unser Haus am Küchentisch zu planen und uns viel Last von den Schultern nehmen. Die Auswahl an Fertighausvariationen ist in der Zwischenzeit ins unendliche gewachsen und sicherlich wurden immer wieder Problemquellen ausgemerzt und somit haben wir heute Fertighäuser von einer Hochwertigkeit und Qualität wie man es sich vor 80 Jahren nur erträumen konnte. Die Gründe ein Fertighaus zu wählen sind allerdings wohl immer noch die gleichen wie in den 80er Jahren geblieben, auch heute spielen Zeitersparnis und Kostensenkung die ausschlaggebende Rolle in der Entscheidung zum Fertighaus, nur die Möglichkeiten haben sich seit den 60er Jahren sehr stark verändert und so sind moderne Fertighäuser individuell wie ein althergebrachtes Massivhaus.