Forex Trading bei Marktbewegungen

Die Auf- und Abwärtsbewegungen an den Forex Märkten zeigte, dass die Wirtschaft in den USA sowie im Euroraum noch lange brauchen wird, um stabil zu erscheinen.

Bei den Kursbewegungen im Forex Markt der letzten Wochen, wurde eines sehr deutlich. Die zwei Hauptwährungen, der USD und der EUR haben beide mit einem Problem zu kämpfen, das auf die schnelle nicht zu beseitigen ist. Zu tief sind die Wunden, welche die Finanzkrise hinterlassen hat. Auch wenn der Ausgang ungewiss ist, eines ist sicher: Die Schulden steigen unaufhörlich weiter und bringen das Finanzsystem mehr und mehr in eine Einbahnstraße in der es keinen richtigen Wendepunkt mehr gibt. Japan kämpft schon seit ca. 20 Jahren mit diesem Problem und kommt aus der Deflation nicht mehr heraus. Die immer wieder neue Versorgung der Märkte mit Liquidität konnte das Problem nicht lösen. In den USA wurden der Bevölkerung die letzten Monate große Summen durch Förderprogramme zur Verfügung gestellt. Weiterhin sind die Zinsen auf einem historischen Tiefstand, was die Unternehmen eigentlich dazu verleiten müsste kräftig zu investieren. Jedoch ist wenig davon zu verspüren. Die Arbeitslosenzahlen bleiben konstant auf hohem Niveau und der Konsum stockt schon seit langem. Was passierte also mit dem Geld, dass in den Markt gepumpt wurde. Es ist festzustellen, dass die Bevölkerung kein Vertrauen mehr in die aktuelle Lage hat und aus Unsicherheit große Summen spart anstatt investiert. Somit verpuffen also die Bemühungen der Regierung, die Wirtschaft anzukurbeln. Einfach ausgedrückt lähmt die Angst vor der Ungewissheit, das ganze System. Aktuell ist festzustellen, dass die Sorgen einer ausgeprägten Deflation, bei weitem größer sind, als die der Inflation. Die Folgen sind, dass die Zinsen, in den USA sowie im Euroland auf unabsehbare Zeit auf niedrigem Stand bleiben. Das ist insbesondere für alle, die auf Zinsen von Vermögenswerten angewiesen sind eine schwierige Zeit.