Hilfe gegen Muskelkater

Bei aktiver sportlicher Betätigung werden die Muskeln des Körpers stark beansprucht. Dabei entstehen in der Muskulatur Stoffwechselprodukte, wie zum Beispiel Milchsäure, die bei Vorhandensein von reichlich Sauerstoff wieder abgebaut werden. Erfolgt die Belastung der Muskulatur über längere Zeit, kann ihre Sauerstoffversorgung schlechter werden. Da aber der Muskel trotzdem seine Aufgabe erfüllen muss, kommt es in solchen Fällen vor, dass die gebildeten Stoffwechselprodukte in den Muskelfasern nicht mehr sofort abgebaut und entsorgt werden können. Das führt zum so genannten Muskelkater.

Vorbeugung ist möglich, indem die körperliche Beanspruchung ab und zu durch Pausen unterbrochen wird. In solchen Erholungsphasen verbessert sich die Sauerstoffversorgung der Muskelzellen und die Abfallstoffe können wieder abgebaut werden. Auch eine Kräftigung der Muskulatur durch regelmäßige körperliche Belastung kann einem Muskelkater vorbeugen. Je weniger der Körper die Belastung gewohnt ist, oder wenn längere Zeit über die Grenzen der normalen Belastbarkeit trainiert wird, besteht die Wahrscheinlichkeit, solche Muskelschmerzen zu verspüren.

Treten die Muskelschmerzen nach sportlicher Betätigung auf, dann hilft ein warmes Bad, um die Muskulatur zu entspannen. Vorteilhaft ist es in dieser Situation auch, unter der warmen Dusche die entsprechenden Muskelbereiche durch leichte Gymnastik zu lockern. Wechselbäder mit anschließender Erwärmung der Muskulatur durch leichte Übungen sind hilfreich. Grundsätzlich muss dafür gesorgt werden, dass die Stoffwechselprodukte in den Muskelfasern wieder abgebaut werden können. Das funktioniert am besten durch leichte Aktivität und Lockerung der Muskulatur verbunden mit einer guten Durchblutung. Der zugeführte Sauerstoff sorgt für den Abbau der Stoffe und gleichzeitig können sie durch das Blut wieder aus dem Muskel entfernt werden.

Mehr Informationen zum Muskelkater und wie Sie diesen vorbeugen bzw. behandeln können finden Sie hier: www.muskelkater.net