Manche Menschen verstehen unter Angst dieses nette kleine Kribbeln, wenn sie in der Achterbahn sitzen oder sich einen spannenden Gruselfilm ansehen.
Manche Menschen verstehen unter Angst dieses nette kleine Kribbeln, wenn sie in der Achterbahn sitzen oder sich einen spannenden Gruselfilm ansehen. Die Patienten, die an einer Angststörung erkrankt sind, können anderen oft gar nicht begreiflich machen, wie diese Angst ihr Leben beeinträchtigt und auf Dauer gar zerstört.
Angst und ihre Ursachen
Angst entsteht ursächlich im Gehirn, wenn dieses eine - echte oder eingebildete - Wahrnehmung verarbeitet hat und zu dem Schluss gekommen ist, diese Situation sei bedrohlich. Sofort wird ein Teil des Gehirns, die sogenannte Amygdala, aktiviert und schüttet einen Hormoncocktail aus, der zu den typischen geistigen und körperlichen Reaktionen bei Angst führt.
Organische Störungen
Ist der Hormonhaushalt des Gehirnes aus dem Gleichgewicht, so kann das zur Ausprägung einer Angststörung führen. Diese Störung kann zum Beispiel durch eine Erkrankung der Schilddrüse bedingt sein, auch Fehlfunktionen des Gehirns selbst kommen in Betracht. Zudem vermutet man, dass eine gewisse genetische Prädisposition gleichfalls für das Auftreten von Angststörungen verantwortlich sein könnte.
Psychologische Einflüsse
Bei Angst und ihrer Entstehung sind verschiedene psychologische Mechanismen beteiligt. Eine Ursache für die Entwicklung einer Angststörung kann ein prägendes und traumatisierendes Erlebnis sein, das der Patient nicht mehr abschütteln kann. Sobald etwas auftaucht, was dieser ursprünglichen Situation auch nur im Entferntesten ähnelt, wird die Angstreaktion in Gang gesetzt.
Die Wahrnehmung bei Angst scheint auch eine andere zu sein als die bei gesunden Menschen. Sie sehen die Dinge verzerrt und übertrieben, interpretieren auch harmlose Anzeichen als äußerst gefährlich und bedrohlich. Insofern haben sie sich ein wenig von der allgemeinen Realität entfernt und ihre eigene kreiert.
Reaktionen bei Angst
Tritt ein Angstanfall auf, so beginnt er meistens mit einem beschleunigten Puls und einem erhöhten Herzschlag. Der Patient beginnt zu hyperventilieren, er zittert, bekommt Schweißausbrüche und ein Gefühl der Enge im Brustkorb. Diese Symptome verstärken die Angst noch, weil zum einen eine echte körperliche Schädigung befürchtet wird, und die Symptome zum anderen als Beweise für die Angst dienen - man interpretiert sie so, dass die Angst dann ja wohl berechtigt war, wenn man in solch einen Zustand gerät.
Im Kopf hingegen herrscht gähnende Leere, was Verstand und Rationalität angeht: Die Gedanken kreisen verzweifelt um die angebliche Gefahr und malen immer schrecklichere Horrorszenarien; die Phantasie spielt verrückt. So bleibt kein Raum mehr für eine vernünftige Betrachtung der Lage, die die Angst vielleicht in Schach halten und dämpfen könnte. Auch das verstärkt die Spirale bei Angst, die immer tiefer in den negativen Zustand führt.
Angst und Panikattacken Behandlung - Hier erfahren Sie mehr über die Behandlung von Panikattacken; was tun gegen Panik? Strategien zur Verhinderung Panik. Bei einer Angststörung schränkt unkontrollierbare Angst das alltägliche Leben stark ein.
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