Holotropes Atmen als Teil der transpersonal Therapie

Heute spielt für einen Menschen, der meint eine Psychotherapie notwendig zu haben, dass er dies sehr diskret durchführen kann. Denn in der Gesellschaft herrscht in diesem Zusammenhang immer noch das Vorurteil weshalb man sich überhaupt zu einem Psychiater geht. Heute jedoch kann ein Betroffener bzw. Interessent an einer derartigen Therapie auch die transpersonal Therapie in Anspruch nehmen. Und zwar handelt es sich hierbei um eine auf Spiritualität aufbauende Therapie. Ein Teil der transpersonal Therapie ist auch das holotrope Atmen. Dieses wiederum hat seinen Ursprung in der LSD-Therapie. Doch da diese Therapie in vielen Ländern sogar verboten ist, ist es so, dass Grof sich etwas anderes einfallen lassen musste. Diese Form der transpersonal Therapie wurde im Jahr 1975 entwickelt. Zuvor experimentierte Grof lange Zeit mit LSD in der Psychotherapie. Die ersten Methoden im Bezug auf die transpersonal Therapie kamen allerdings schon in den 1960er Jahren auf. Doch damals wurde die transpersonal Therapie als etwas abgetan, was nur die Hippies in Anspruch nahmen. In den 1980er Jahren waren es dann aber die Yuppies. Diese verschafften sich damit Erholung vom stressigen Alltag.

Und wenn man heute die transpersonal Therapie in Anspruch nimmt, dann muss man sich nicht mehr verstecken. Es wird im Bezug auf die transpersonal Therapie heute auch offen Werbung gemacht. Eine ganze Reihe von Dienstleistern bietet inzwischen Kurse an. Am besten geht man zum Beispiel zum holotropen Atmen als Paar. Denn hier werden auch Zweierpaare gebildet, der eine ist Erfahrender, der andere Begleiter bzw. umgekehrt.

Auf diese Weise kann transpersonal Therapie auch gemeinsam erlebt und muss nicht verschwiegen werden.