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Bekämpfung von Motten mit Schlupfwespen

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Jeder der schon einmal Spaß mit einer Mottenplage sammeln durfte kennt das Problem, soll man zur Bekämpfung von Motten wirklich gleich Gift herausholen oder es auf nachhaltigem und vor allem giftfreiem Wege probieren? Was sind Motten überhaupt? Motten sind Schädlinge die sich über Vorratsschränke und Kleiderschränke her machen. Sie fressen fast alles: Mehlwaren, Reis, Müsli, Schokolade, den Lieblingspullover und vieles mehr. Haben sich die Schädlinge einmal eingenistet ist es sehr schwer sie wieder los zu werden. Ihre Puppen und Eier können sich in Ritzen einnisten und sind sehr schwer wieder loszuwerden, besonders im Sommer und im Herbst vermehren sie sich unaufhaltsam. Vorbeugende Maßnahmen sind, die Lebensmittel in abgedichteten Dosen zu verschließen. Auch Duftöle, wie Nelken oder Lavendel, vertreiben die Falter von der Eiablage im Schlafzimmer nur kurzfristig. Die beste Möglichkeit der Mottenbekämpfung bieten die nützlichen Schlupfwespen. Diese winzigen Tiere legen ihre Eier direkt in die Eier der Motten ab, die Larve der Schlupfwespe ernährt sich vom Ei der Motte und tötet es somit ab. So schlüpfen nach etwa 8 bis 10 Tagen keine neuen Lebensmittelmotten mehr, sondern neue kleine nützliche Schlupfwespen zur Bekämpfung der Motten. Sind alle Schädlinge erst einmal verschwunden, verschwinden auch die nützlichen Schlupfwespen ganz von alleine. Dabei sind die Schlupfwespen vollkommen unschädlich für Menschen und vor allem Kleinkinder, auch fliegen sie nicht umher sondern laufen. Im Gegensatz zur klassischen Wespe, können Schlupfwespen nicht pieksen, sie nutzen ihren Stachel nur zum injezieren ihrer Eier in die Brut der Motten. Nach einer Behandlung von maximal 8 Wochen ist das Haus wieder sauber, denn solange dauert die Entwicklung vom Ei zum Falter. Da die kleinen Schlupfwespen nur die Eier der Motten abtöten, muss man warten bis sich die Motten zu Faltern entwickelt haben. Schlupfwespen zur Mottenbekämpfung sind die bessere Alernative zur chemischen Keule! Zu beachten ist allerdings, das die Motten vorher nicht mit Gift behandelt worden sind, denn sonst würden auch die Schlupfwespen abgetötet werden.

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