Die Akupunktur zählt mit zu den bekanntesten Anwendungen der Naturheilkunde

Die Akupunktur zählt mit zu den bekanntesten Anwendungen der Naturheilkunde. Es ist auch ein wichtiger Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin, wie sie sieht den 70er Jahren weltweit Verbreitung erfährt. Bier der Akupunktur wird mittels Nadeln Druck auf bestimmte Akupunkturpunkte ausgeübt um das Qi, die Lebensenergie wieder zum Fließen anzuregen. Diese zirkuliert auf Längsbahnen, den Meridianen im Körper und besitzt einen steuernden Einfluss auf die Körperfunktionen. Wird der Fluss des Qis gestört, sind Erkrankungen die Folge. Die Akupunktur ist ein sehr altes Behandlungsverfahren, dessen Wirksamkeit auch in ersten wissenschaftlichen Studien zum Beispiel bei der Kniegelenksarthrose und damit verbundenen Schmerzen belegt wurde. Bei der Akupunktur, die der Lehre von Yin und Yang folgt, werden drei verschiedene Verfahren angewandt: das bekannte Einstechen der Nadeln in die Akupunkturpunkte, die Moxibustion, das Erwärmen der besonderen Punkte und schließlich die Akupressur, die Massage der Punkte.

Von den Akupunkturpunkten gibt es rund 400, die auf dem ganzen Körper entlang den 12 Hauptmeridianen verteilt sind. Diese Hauptmeridiane sind paarig und spiegelbildlich entlang des Körpers aufgeteilt und werden durch  wichtige Extrapunkte ergänzt. Älter als die Akupunktur ist die Akupressur, bei der auf die besonderen Punkte mittels der Fingerkuppen Druck ausgeübt wird. Daher kann man die Akupressur auch als nicht-invasive Form der Akupunktur ansehen.

Akkupunktur wird unter anderem bei Schlafstörungen, Migräne, bei Erkrankungen der Atemwege, bei Augenerkrankungen und Erkrankungen im Mundbereich sowie auch bei chronischen Schmerzen angewandt. Eine normale Akupunkturbehandlung dauert 20 – 30 Minuten. Vor dem Einstechen der Nadeln wir die zu behandelnde Stelle leicht massiert und desinfiziert. Nur wenige Punkte werden bestochen, die maximale Anzahl liegt bei 16.