Man kann die Portiokappe als kleine dicke Schwester des Diaphragmas bezeichnen. Dabei haben das Diaphragma und die Portiokappen äußerlich wenig Gemeinsamkeiten. Und auch was die Fixierung angeht sind diese beiden Verhütungsmittel unterschiedlich: Gehalten wird diese Art von Verhütungsmittel dadurch, dass man diese direkt über den Gebärmutterhals stülpt. Das Diaphragma indes wird von den Scheidenwänden gehalten. Denn die Portiokappen ähnelt von der Form her einem größeren Fingerhut bzw. einer kleinen Glocke, wenn man dies so möchte. Bei Portiokappen handelt es sich um eine weiche Gummi- oder Plastikkappe, welche über die Portio (den Muttermund also) der Frau gestülpt wird. Auf diese Weise dichten die Portiokappen diesen Muttermund praktisch ab und verhindert, dass die Spermien eindringen können. Erstmals angewandt bzw. beschrieben wurde diese Art der Empfängnisverhütung um das Jahr 1840 herum, und zwar durch den deutschen Frauenarzt Friedrich Wilde. Dieser nannte die kleine Gummikappe „cautschuk pessarium“. Es gab aber auch schon vorher Versuche mit Vorläufermodellen. Und zwar bestanden diese aus hartem Kunststoff oder Metall. Die Portiokappen heute sind aus weichem Naturgummi, aus Latex eben. Man unterscheidet allerdings bei den Portiokappen zwischen zwei gängigen Typen, und zwar der Prentifkappe und der Vimulekappe. Die Portiokappen werden aus England importiert und haben unterschiedliche Größen. Diese erstrecken sich zwischen 22 bis 75 mm.
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