Nachfolgend werden die Funktionen des PSP E-Mail Clients beschrieben.
Als die Playstation Portable im Herbst 2005 erschienen ist, hatte sie zwar die technischen Voraussetzungen um mit ihr ins Internet zu gehen, doch hatten die Entwickler bei Sony ihr keinen Browser mit auf den Weg gegeben. In der PSP Gemeinde wurde schnell der Ruf nach einem Internetbrowser und einem E-Mail Client laut. Den Browser lieferte Sony sehr schnell mittels eines Firmwareupdates nach. Den E-Mail Client bleibt Sony den Usern bis heute noch schuldig. Es ist zwar möglich, seine E-Mails über den Browser abzurufen, doch diese Methode ist nicht besonders komfortabel. Aus diesem Grund haben sich einige Informatikstudenten ein Herz gefasst und den PSPoste Beta 1 für die PSP entwickelt. Dieses kleine Programm ist ein vollfunktionsfähiger Mail Client. Da es sich hierbei um eine inoffizielle Software handelt, funktioniert sie leider nur mit Geräten der ersten Baureihe mit den Firmwareversionen 1.0 und 1.5. Bei diesen beiden Versionen wird eine kleine Sicherheitslücke in der Firmware zum starten des Programms ausgenutzt. Inzwischen gibt es sogar diverse selbst entwickelte PSP Spiele. Der PSPoste Beta 1 unterstützt die gängigsten Mailserver POP3 und SMTP. Mit dem Client lassen sich E-Mails empfangen, versenden, lesen und schreiben. Zum schreiben der Mails kann zwischen zwei Eingabemethoden gewählt werden. Zum einen ein Keyboardoverlay und zum anderen der Thinkoutside Treiber, der es ermöglicht ein Keyboard über den Infrarotanschluss der PSP anzuschließen. Zum empfangen und versenden der E-Mails ist natürlich auch ein WLAN Hotspot erforderlich. Die selbstgeschriebene Software arbeitet stabil und zuverlässig. Wer nicht weiß, dass es sich nicht um eine offizielle Sony Software handelt, wird keinen Unterschied feststellen können. Vielleicht bringt diese Eigenentwicklung die Entwickler von Sony zum nachdenken. Es wäre schön, wenn es bald einen offiziellen E-Mail Client für alle Firmwareversionen geben würde.
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