Die Lust an exklusiver Wäsche war noch nie so groß wie jetzt, wie auch das Fachmagazin Textilwirtschaft in Zahlen belegt. Der Anteil an erotischer Wäsche (Straps und Strumpf, siehe „Textilwirtschaft“) hat sich in der Zielgruppe von 2000 zu 2005 verdreifacht. Der Marktanteil von erotischer Wäsche beträgt ca. 15 % am Gesamtmarkt Wäsche, der in 2006 auf ca. 1,8 Mrd. € für Deutschland geschätzt wird. Somit liegt in Deutschland ein wachsender Markt von ca. 267 Mio. € vor uns. Allein in der kleinen Schweiz geben Frauen 650 Mio. € jährlich für Wäsche aus, davon beträgt der Marktanteil an erotischer Wäsche mindestens 20 %, also 124 Mio. €.
Immer mehr Frauen legen sich stilvoll eine größere Garderobe für verführerische Anlässe zu. Sexy Lingerie ist jetzt gesellschaftsfähig geworden. Das ist ein großer Markt, was auch die etablierten Luxus-Designer verstanden haben und deshalb heute auch Lingerie anbieten: Dolce&Gabbana, Prada, Versace, Gucci, Galliano, Dior. Früher gab es weniger Möglichkeiten, man konnte entweder etwas sehr Billiges in den Farben Schwarz, Rot und Weiß kaufen oder sich aus dem klassischen Bereich, weder modisch noch aufregend, bedienen.
Erschrecken können die provokante Designs niemanden mehr, höchstens die Preisschilder: wenn z.B. ein feiner Strass-Strumpfgürtel mit 139,90 € ausgezeichnet ist. Die Kunden sollen auspacken und einfach nur „Wow“ sagen. So beschreiben die Macher des in 2005 gegründeten Düsseldorfer Designerlabels CABARI den Grundgedanken und überraschen mit ihrer Gradwanderung Erotisches sauber und luxuriös im Web zu präsentieren CABARI.
Deutschland ist mit seiner Kultur jetzt bereit und vor allem läuft auch das Internetgeschäft. Die erotische und edle Lingerie, flankiert von kreativen Accessoires, wendet sich an anspruchsvolle, selbstbewusste Frauen. Nahezu die Hälfte der Kunden stellen Männer, die Hochwertiges komfortabel verschenken möchten. Im trendigen sexy Chic, im edlen Retro-Stil der 20er, 40, 50er Jahre.
Mit Schmuck, z.B. mit Accessoires, die Erotik der Frau betonen, finden manche Männer lächerlich, manche Frauen unanständig.
Frauen, die sich dagegen verwehren... aus Prüderie, Unsicherheit oder gegensätzlicher Haltung, äußern sich auch mit dem Satz „Das habe ich nicht nötig“. Denkt „Mann“ dann schnell auch und geht wieder. Mag der Grund dafür Prüderie, fehlendes Selbstbewusstsein oder ein anderes Selbstverständnis sein: Das große Spiel mit den Reizen sollte Vergnügen bereiten.
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