Die Shisha - vom Drogenkonsumgerät zum Lifestyle-Accessoire
Orientalische Wasserpfeifen sind in den letzten Monaten immer populärer geworden. Vor nicht allzu langer Zeit waren sie noch ein Sinnbild, quasi das Werkzeug schlechthin zum Konsum illegaler Drogen.
Inzwischen ist zum Einen das Geschäft mit speziellem, aromatisiertem Shisha-Tabak, den benötigten Utensilien und Wasserpfeifen aller Art enorm gewachsen - zum Anderen hat sich das Image deskomplett legalen Vergnügens in der breiten Bevölkerung stark verbessert. Nicht mehr nur die drogensüchtigen Langhaarigen aus den Kommunen ziehen sich bei ihren wilden Feten die Wasserpfeife rein, auch Manager nach einem langen Tag auf der Messe, oder Pärchen bei einem gemütlichen Filmabend mit Chips und Rotwein auf der eigenen Couch.
Ursprünglich stammt die Wasserpfeife (Shisha, Nargile) aus Indien, diese Form der Shisha war allerdings sehr primitiv aufgebaut; sie wurde aus Kokosnüssen gefertigt. Ein weiterer Unterschied zur traditionell arabischen Variante des Shisharauchens, neben der Abweichung von der Koksnuss als Hauptkonstruktionsmittel: Der Besuch eines Wasserpfeifenlokals ist dort zwar gang und gäbe, allerdings nur für Männer. Außerdem müssen diese rein maskulinen Shishaschmaucher noch auf drei Dinge verzichten, die dem demokratisch-liberalen und nicht-polygamen Shishagenießer hierzulande ziemlich abgehen dürften, wären sie ebenfalls verboten: Alkohol, ein schickes Ambiente – und am allerwichtigsten wohl weibliche Gesellschaft – einer Party – das ist normalerweise der gesellschaftliche Anlass, der die Shisha hinter dem Ofen hervorlockt, ohne Frauen? Undenkbar; das wäre den deutschen Wasserpfeifern dann wohl doch zu authentisch.
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