Ist Rucksacktourismus Lifestyle?

Wenn man eine Reise oder einen Urlaub plant, muss man sich natürlich Gedanken darüber machen, wo man unterkommen wird, schließlich kann man schlecht 24 Stunden am Tag nur unterwegs sein. Eine preiswerte Möglichkeit ist die Unterkunft in einem Hostel. Das sind kleine, gemütliche, jugendherbergsartige Unterbringungen, die im Unterschied zu teuren Hotels vor allem mit ihrem attraktiven Preis- Leistungsverhältnis locken. In den letzten Jahren wurde vor allem in den deutschen Großstädten, wie Berlin, München, Hamburg, Köln und Frankfurt stark an einer Verbesserung durch Renovierung der Herbergen gearbeitet, sodass es bis auf den Preisunterschied in der Qualität im Vergleich zum Hotel kaum noch einen Unterschied gibt.

Zur begrifflichen Klärung des Ausdruckes Hostel (engl.) lässt sich sagen, dass er sich als Bezeichnung hauptsächlich für die Unterkünfte von Rucksackreisenden bzw. Rucksacktouristen fest etabliert hat. Sie stellen eine nette Alternative zu den Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH) dar und im Laufe der Zeit entwickelte sich vor allem in den Großstädten ein breites Angebot an privaten Hostels. In Berlin gibt es beispielsweise hunderte von Angeboten. Die Zahl der Hostels lässt sich kaum noch überblicken. Dabei kann man in jedem beliebigen Bezirk die für sich passende Unterkunft bequem online buchen und bekommt meist sogar noch ein Unterhaltungs– bzw. Freizeitangebot dazu.

Das große Angebot von Hostels in Berlin ist natürlich auch sinnvoll, da die deutsche Hauptstadt große Popularität genießt und eine der meist bereisten Metropolen ist. Aufgrund des vielseitigen kulturellen Angebotes, ihrem geschichtlichen Hintergrund und der Tatsache, eines der wichtigsten Bildungszentren in Deutschland zu sein, steht die Stadt Berlin auf dem Programm vieler Klassenausflüge und anderen Reiseveranstaltungen, die großen Nutzen aus der Hostelvielfalt ziehen.