Die Halbinsel Sinai,
auch Land der Verheißung genannt , blickt auf eine mindestens 20.000jährige Geschichte zurück.
Hier suchte Isis nach ihrem Mann Osiris, die Pharaonen ließen Gold,Silber und Türkis abbauen und weihten dieses Land der Göttin Hathor.
Viele biblische Ereignisse fanden hier statt, die Übergabe der 10 Gebote und auch der Exodus und immer schon fanden Suchende hier Gottes Zeichen.
Hier sah Moses den brennenden Dornbusch und hier im Sinai ist der Kreuzpunkt dreier Weltreligionen. Sinai, das winzige, aber doch so wichtige Bindeglied Afrikas und Asiens.
Der Sinai ist reich an wunderschönen Landschaften, von den Dattelpalmhainen , Mangroven und weißen Sandstränden im Norden bis hin zu hohen Bergen und malerischen Wadis und Oasen im Süden. Diese Wüste zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten der Erde.
Wandeln Sie mit einer Kamelkarawane auf den Spuren der frühen Christen und entdecken Sie Inschriften und Heiligtümer !
Die Küsten des Sinai erstrecken sich über 750 km , das Rote Meer ist hier noch glasklar und beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna. Korallen können hier schon beim Schnorcheln bewundert werden, es heißt sogar, daß der Sinai die schönsten Tauchgründe der Welt birgt.
Die bekannten Pauschal-Urlaubsorte Sharm el Sheikh, Dahab, Naama Bay und Nuweiba werden das ganze Jahr über gut besucht. Meist wird dann ein All-Inclusive Urlaub in einem der 5*Sterne Hotels verbracht, ohne zu ahnen, welche Schätze das Landesinnere birgt .
Wer jedoch authentisch, fair und rücksichtsvoll verreisen will, kann sowohl den Aufenthalt im idyllischen BedouinCamp als auch Ausflüge in die Wüste mit alternativen Anbietern planen und reservieren ! Diese Anbieter arbeiten direkt mit den Beduinen und Ihr Geld landet bei denen, die es auch verdienen!
Die Beduinen kennen und lieben ihre Heimat, sie sind die idealen Führer und fast immer sehr sympathisch und großzügig.
Zwischenfälle mit Beduinen, besonders die Belästigung von Frauen, sind nicht bekannt.
Insbesondere die letzten Jahre haben die vom Tourismus lebenden Beduinen sehr ins Abseits gedrängt und zu einem Überlebenskampf geführt, der von den Pauschal-Reisenden überhaupt nicht wahrgenommen wird.
Dazu beigetragen haben vor allem die angeblich von Beduinen! ausgeführten Anschläge und zeitgleiche Landenteignung von Küstenstrichen und der nun darauf stattfindende Bauboom.
Wir Europäer bringen inzwischen sogar das äußere Erscheinungsbild der Beduinen eher in Verbindung mit radikalen Islamisten als mit dem schon immer für Galabia und Kaffia (Mantel und Kopftuch) stehenden Patriarchen und Religionsstifter Abraham.
Sitzen wir dann gemeinsam am Lagerfeuer und lauschen ihren Erzählungen und Erlebnissen oder erleben sie in ihrem Alltag, sind wir überrascht von der Menschenliebe und Friedfertigkeit, mit der sie durchs Leben gehen. Ihr Humor und ihre Geduld sind Fähigkeiten, die wir in unserem Miteinander oft vermissen, wie wir spätestens im Sinai bemerken.
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