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Wissenwertes über ein wunderbares kleines Örtchen namens Premantura

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Etwas mehr als 10 km von Pula entfernt, liegt ein wunderbares kleines Örtchen namens Premantura mit 450 Einwohnern. Davon wiederum südlich liegt das Kap Kamenjak, eine 9,5 Kilometer lange, 1,5 Kilometer breite Halbinsel, die wie ein langer Arm in die Adria hineinreicht. Die gegliederte Küstenlinie ist etwa 30 km lang.

Faszinierend auf dieser Insel sind die einzigartige Landschaft und seltene Pflanzenarten. Ca. 530 Pflanzenarten wachsen hier auf einem relativ kleinen Gebiet. 20 verschiedene Orchideen sind hier zu finden, darunter auch einige einheimische Arten. Um diese Natur zu schützen, gibt es am Cap keine Hotels, Campingplätze oder andere Gebäude. Man findet fast nirgends auf der Welt ein so reines türkisfarbenes Meer, wie an diesem äußersten südlichen Teil Istriens. Felsstrände wechseln mit Sandbuchten ab. Kleine grüne Inseln, die aus dem kristallenen Meer auftauchen vervollkommnen die Schönheit noch. Auch aus diesen Gründen wurde 1846 ein Leuchtturm von Porer vor das Kap gebaut, von dem man einen beeindruckenden Blick auf das Meer hat.

Premantura ist der südlichste Ort Istriens und wurde schon zur Bronzezeit besiedelt. Schon die Römer hielten diesen Ort für ideal, um dort zu leben. In den Resten der Villae rusticae, einem römischen Wohnhaus, wurde auch eine wunderschöne Minerva-Statue gefunden. Sie wird heute im Archäologischen Museum von Pula aufbewahrt.
In dem kleinen Örtchen Premantura gibt es in den kleinen Restaurants zahlreiche und gute Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten. Die Auswahl ist gross, da auch die Fischbestände reichhaltig sind. Man findet aber auch Geschäfte zur Selbstverpflegung, besonders beliebt bei Besuchern der nahe gelegenen Campingplätze und Ferienwohnungen.
Hier finden viele Touristen- und Volksfesten statt, von denen zwei empfohlen werden:
Das Krebsfest am 1. Mai und Lovrecevo am 10. August. Es ist das wichtigste Fest, gewidmet dem Heiligen Lorenz, des Schutzpatrons von Premantura.
In Premantura kann man sich nicht nur erholen, man hat auch die Möglichkeit verschiedene Wassersportarten am Meer zu betreiben. Das ist möglich aufgrund der günstigen Winde vom Sommer der bis zum späten Herbst. Ein attraktives Treffen findet Anfang November statt: der Surfer - "Hallowind"
Auf jeden Fall ist zu betonen sind zwei Einrichtungen. Einmal der für Blinde eingerichteten Strand und dass hier auch Personen Urlaub machen können, die eine Dialyse benötigen. Im Ort gibt es eine private Dialyseklinik.

Autor:
Zlatko Dipalo
z.dipalo@istrien.info

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