Eine biologische Kläranlage für Hausbesitzer

Früher hatte jeder Hausbesitzer eine biologische Kläranlage im Garten. Plumpsklos sind aber aus der Mode gekommen, da sie nicht besonders komfortabel sind. Mittlerweile gibt es aber moderne Lösungen, die dazu geeignet sind, das Abwasser, das in einem Haus entsteht, möglichst umweltfreundlich zu entsorgen. Besonders günstig sind biologische Kläranlagen, die mit einer Sammelgrube verbunden sind. Die Kosten für derartige Kläranlagen sind in den letzten Jahren erheblich gesunken, so dass sich die Investition für viele Hausbesitzer lohnt.

Ganz ohne Wassernetz geht es nicht

Allerdings ist es kaum möglich, die Wasserversorgung individuell zu regeln. Das mag in Ländern mit einer geringeren Bevölkerungsdichte möglich sein, aber im Deutschland funktioniert die Wasserversorgung letztlich nur, wenn das Trinkwasser über ein großes Versorgungsnetz zum Verbraucher kommt. Dennoch ist es möglich, Wasser in erheblichem Umfange einzusparen, indem Regenwasser zusätzlich zum Trinkwasser eingesetzt wird. Dahinter steckt die Idee, dass für viele Anwendungszwecke Brauchwasser, das keine Trinkwasserqualität hat, völlig ausreichend ist. Für eine Toilettenspülung muss beispielsweise kein teures und wertvolles Trinkwasser verwendet werden. Sauberes Brauchwasser reicht für diesen speziellen Einsatzzweck völlig aus.

Die Verbraucher stehen in der Verantwortung

Jeder Mensch ist dafür verantwortlich, Wasser in einer sinnvollen Weise zu verwenden. Immer noch wird viel zu viel Wasser verschwendet, weil der Kostenfaktor für viele Menschen kein erhebliches Problem ist. Allerdings gibt es zumindest zum Teil einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung, denn mittlerweile hat auch der größte Skeptiker verstanden, dass Umweltschutz immer im eigenen Haushalt anfangen muss. Bei der Mülltrennung funktioniert dies bereits sehr gut. Es bleibt abzuwarten, ob ähnliche Erfolge auch bei der Wasserversorgung möglich sind.