"Deutschland, ein Sommermärchen!" So hießen die Schlagzeilen im Super Sommer 2006. Die Welt vereint durch Fussball. Die ganze Nation im Fieber einer Sportart, die die Emotionen der sonst so unterkühlt wirkenden Deutschen aufkochen liess. Ein Monat friedliches Miteinander mit den anderen Völkern dieser Welt. Ade tristest grau in grau, Willkommen buntes Fussballdeutschland, geschmückt mit den Flaggen der Erde. Rhythmen aus fernen Ländern und fremden Kulturen, ein schon beinahe utopische vor allem aber eine sehr ideologische Gesellschaftsform die sich alle Welt wünschen mag. Denn was die grossen dieser Welt aus Politik und Wirtschaft nicht vermögen, schafft der Fussball, im weiteren Sinne der Sport, mit sprichwörtlich spielender Leichtigkeit. Fussball stellt daher ein optimales Beispiel dar, weil gesellschaftsübergreifend Fussball als der Volkssport Nummer eins ist. Während im wahren Leben, in der harten Realität dieser Welt, mit Ihrem Neoliberalismus, speziell auch in deutschöand, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander zu driften scheint schließt sie sich affektiv, geht es um die schönste Nebensache der Welt. Jeder scheint gleich, wenn man so will, ein real existierender Kommunismus. Sieht man davon ab, dass es in dieser Welt Götter und Halbgötter geben mag. Preist denn sonst nicht ein jeder von uns den allmächtigen Fußball-Gott wenn es für seinen Verein um Alles-oder-Nichts geht. Oder denke man nur an die Halbgötter auf dem Spielfeld, die die Spielentscheidenden, verrückten Dinge tun. Jedoch analytische Vorangehensweisen oder wissenschaftliches Denken scheinen hier von vornherein unangebracht, wissen wir doch von einem dieser "Fussball-Waisen": "Konzepte sind Kokollores!". Gerade dies macht die Anziehungskraft des Sports Fussball aus. Jedes Jahr schafft es einer dieser Underdogs wieder die Großen der Szene zu ärgern, und wer kann schon mit Sicherheit sagen, dass der reichste auch der am Ende der Erste ist? Niemand! Wie schon gesagt, Fussball vermag die Dinge auf den Kopf zu stellen, feststehende Gesetze zu brechen, und seit Fussball gespielt wird wissen wir: Es gibt einen Gott! Auch Fusballer verwenden zur Vorbeugung von Sportverletzungen Kinesiotape. Das Verfahren dazu nennt sich Kinesiologie.
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