Konflikte begegnen uns im Alltag, im Berufsleben und auch im privaten Umfeld. Es gibt Wege, diese Konflikte professionell und zielorientiert zu lösen und so zu einer optimalen Lösung für alle zu gelangen.
Konflikte lassen sich im Leben nur schwer vermeiden. Ob im privaten Umfeld oder aber im Berufsalltag, eine kleine Meinungsverschiedenheit stellt oft den Grundstein für einen sich daraus entwickelnden Konflikt dar. Häufig lassen sich solche Streitigkeiten schnell mit ein paar wohlwollenden Worten beilegen. Ist die Situation allerdings verfahren, dauert der Konflikt schon eine Weile oder sind sich die Parteien schlichtweg uneins, so braucht es an dieser Stelle profesionelle Strategien und Konzepte, um eine Lösung in den Konflikt bringen zu können. Hier kommt die sogenannte Mediation ins Spiel. Der Begriff "Mediation" leitet sich vom lateinischen mediare ab, was übersetzt "in der Mitte stehen" bedeutet. Das Prinzip der Mediation lehnt sich sehr stark an diese Übersetzung an. Man unterscheidet zwei Formen der Mediation: die normale Mediation im Einzelgespräch und die sogenannte Shuttlemediation. Bei der Shuttlemediation pendelt der Mediator zwischen den beiden verstrittenen Parteien hin und her und hilft so, eine akzeptable Lösung für beide zu finden. In den herkömmlichen Mediation im Einzelgespräch hingegen steht der Mediator nur einer Partei zur Seite und vermittelt von diesem Standpunkt aus. Doch um als professioneller Mediator arbeiten zu können, bedarf es einer speziellen Schulung. Der Prozess einer Ausbildung soll im Folgenden anhand einer Münchner Mediations Agentur beschrieben werden, damit die Schilderung anschaulicher gestaltet werden kann. Die Agentur bietet regelmäßig Seminare an, zu denen sich Interessierte anmelden können. Ein Seminar umfasst 125 Unterrichtsstunden, welche in externen Räumlichkeiten abgehalten werden. Durch die Distanz zu Wohnort und Tagungsort kann so ein Klausurcharakter entstehen. Um die Teilnehmer in die Techniken der Mediation einzuführen, wird der gesamte Lernprozess anhand eines simulierten Mediationsfalls durchgeführt. Durch diese fiktive Situation werden bei den Lernenden Emotionen hervorgerufen, welche erfahrungsgemäß den höchsten Lernerfolg versprechen. Durch die Durchführung von Einzelgesprächen und Rollenspielen lernen die Teilnehmer so die richtigen Techniken und Verhaltensweisen im Sinne der Mediation. Der Agenturchef der Mediation München leitet all diese Seminare persönlich und wird von mindestens einer Assistentin unterstützt. Je nach Größe der einzelnen Seminargruppe unterstützt ihn dabei noch ein weiterer Mediator. Wichtig dabei ist, dass jeder lehrende Mediator auf mindestens 1000 bearbeitete Mediationsfälle zurückblicken kann, denn nur so verfügt er über die nötige Erfahrung, um fundiertes Wissen weitergeben zu können. Nach erfolgreicher Absolvierung erhält jeder Teilnehmer der Mediation München ein Zertifikat, welches mit dem Mediationsgesetz abgestimmt ist. Denn aufgrund einer rechtlichen Neuerung darf sich ab Mitte 2013 nur der Mediator nennen, der auch ein entsprechendes Zertifikat vorweisen kann. Das Beherrschen der Mediations Technik ist aber nicht nur im beruflichen Alltag von Vorteil. Viele der ehemaligen Teilnehmer der Mediation München berichten, dass sie von dem Erlernten auch oftmals im privaten Umfeld Gebrauch machen konnten. Sie konnten so in Stress- und Streitsituation kompetenter und gelassender reagieren und einen handfesten Streit vermeiden.
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