Von Ton- und Aufnahmestudios sicher am besten bekannt, sind verschiedenste Wandverkleidungen, die in einem Raum eine bestimmte Akustik erzeugen sollen. Einerseits werden dadurch störende Außengeräusche ferngehalten und eine Lärmbelästigung der Umwelt vermieden, zum Anderen der Zweck verfolgt, einen reinen wohltönenden Klang zu erzeugen.
Eine der Möglichkeiten ist die Verwendung sogenannter Akustikplatten. Diese bestehen aus einem Schaumstoff und werden meist mittels Kleber an den Wänden befestigt. Abhängig von der Verwendung unterscheiden sie sich in der Struktur der Oberfläche von glatt, über runde, bis hin zu pyramidenförmigen Noppen und natürlich in der Materialstärke, je nachdem, welche Frequenzen herausgefiltert werden sollen. Eine zweite Variante ist die Wandverkleidung mit Lochplatten aus Holz. Am gebräuchlichsten ist hierbei verleimtes Schichtholz. Die Frequenzanpassung erfolgt durch den Abstand zur Wand und den Anteil der gebohrten oder gefrästen Löcher. Da auch bespielsweise in Konferenzräumen oder Büros auf die Raumakustik Wert gelegt wird, ist die Nutzung von Lochplatten dort wohl die optisch schönere Wahl. Neben verschiedenen Holzarten und Oberflächenbehandlungen, besteht auch die Möglichkeit Bildelemente einzufräsen und somit fast jedem Gestaltungswunsch gerecht zu werden. Auch wirkt eine holzverkleidete Wand sich positiv auf das Raumklima aus und verbreitet ein subjektives Gefühl von Wärme. Ebenso wie bei Akustikplatten aus Kunststoff kann durch chemische Behandlung des Holzes eine erhöhte Brandgefahr vermieden werden. Es werden auch von den Herstellern diverse Brandklassen angeboten. Für welche der zwei Möglichkeiten man sich am Ende entscheidet, hängt außer dem Einsatzgebiet also im Endeffekt auch zum großen Teil vom Geschmack des Käufers ab.
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