Die Spezialeffekte des Kinofilms „Fluch der Karibik“

Der Kinofilm „Fluch der Karibik“ hat sich nicht nur mit seinem Humor und seiner mehr als gelungenen Handlung einen der vorderen Plätze in den Kinocharts erspielt. Auch seine Spezialeffekte bei Schiffen und Piraten sind einzigartig.

Diese Spezialeffekte fanden so auch bei der Visualisierung der drei wesentlichen Schiffe Anwendung. Zu diesen Schiffen gehören natürlich das Piratenschiff Black Pearl und die zwei Militärschiffe die Interceptor, das das schnellste Kriegsschiff der damaligen britischen Flotte darstellt und die Dauntless – ein britisches Linienschiff mit hundert Kanonen an Bord.

Dabei erhält das Piratenschiff Black Pearl Symbolcharakter, indem es als eine Art Geisterschiff mit zerschlissenen Segeln dargestellt wird. Da man im Vorfeld festgestellt hatte, das ein Dreh mit dem in Long Beach konstruierten Schiff auf offener See sehr gefährlich werden würde, wurden einige Dreharbeiten in den Spruce Goose Dome verlegt.

Da nicht viele reale Schiffe zur Verfügung standen, wurden andere Schiffe für die Dreharbeiten herangezogen. So wurden für die Dreharbeiten Modelle und Kulissen des Bugs, Mittel- und Heckabschnitts der H.M.S. Victory für Großaufnahmen auf einen Lastkrahn montiert und dann mittels der CGI-Technik verknüpft. Auch für die Darstellung der Interceptor musste ein anderes Schiff für die Filmaufnahmen in die Karibik gesegelt werden: die Brigg Lady Washington. Bei diesem Schiff handelt es sich um eine Reproduktion des ersten US-amerikanischen Schiffs, das 1789 an der pazifischen Nordwestküste anlegen konnte. Auch bei der Darstellung dieses Schiffs wurden Modelle benötigt, da es Szenen gab, wie z.B. Sturm-Szenen, die man mit der Lady Washington nicht realisieren konnte ohne dass sie dabei beschädigt worden wäre.

Auch die Gestaltung der Piratenskelette machte Spezialeffekte erforderlich. Typische äußere Merkmale der dargestellten Schauspieler konnten erhalten bleiben, da sie mittels CGI auch auf das jeweilige Skelett übertragen wurden.