Kein anderes Medium erreicht mehr Menschen bei Bedarf. Genau in diesem Maß hat es auch Einfluss auf unser Leben und unsere Verhaltensweise.
Dabei geht es aber nicht unbedingt über seine Rolle als Statussymbol, wenn der schicke, neue Flachbildfernseher an der Wand hängt. Ich meine vielmehr den unmittelbaren Einfluss durch das Programm, was uns die “Fernseher-Macher” präsentieren. Seit seiner Entstehung hat sich das Medium Fernseher stetig gewandelt. Von der schwarzweißen Informationsquelle am Anfang, über das fröhliche Unterhaltungsgerät im Aufschwung, bis hin zum Selbstdarstellungsmedium das wir jetzt haben. Menschen auf der ganzen Welt sind sich für nichts mehr zu schade um ins Fernsehen zu kommen. Jedermann ist scheinbar bereit intimste Dinge aus seinem Leben der Öffentlichkeit mitzuteilen oder aber sich für eine beliebige Summe auf die Knochen zu blamieren. Kein Weg ist zu weit, keine Hürde zu niedrig. Nicht das jetzt bestimmte Sender hervorstechen, alle miteinander schaffen die Sender es immer wieder sich im Niveau zu unterbieten. Der durchschnittliche „Fernseher-Tag“ beginnt schon früh mit einer Talkshows, wo sich einem auf nüchternen Magen, die niedersten Abgründe der menschlichen Seele auftun und uns den kommenden Mittag mit den härtesten Beschimpfungen verschönern. Die Musiksender beglücken uns mit dem Imponier-Gehabe prä-pubertierender Rapper, egal ob jetzt im Musikvideo oder in einem Marathonlauf durch seine überdimensionalen Villa, nebst Garage und mindestens 6-30 Autos. Dem nicht genug begleiten uns zahlreiche Shows durch den Tag, in der der Jugend suggeriert was sie bitte erreichen sollen oder gleich eine Show in der man zum Klon eines bekannten Stars gemacht wird. Jeder noch so unbekannte, aber steinreiche „Star“ darf seinen Besitztümer protzend zur schau stellen und uralte Stars bekommen gleich eine eigene Reality-Show. und letztendlich geben uns die zahlreichen Mord und die dazugehörigen Aufklärungsserien am Abend den Rest. Wie grausam ist doch diese bittere Fernseher-Welt. All diese Tatsachen wären eigentlich egal, wenn in unserer Gesellschaft nicht immer mehr Kinder und Jugendliche, ohne Einfluss oder gar Beachtung der Eltern stundenlang fernsehen. Hier gibt es großen Raum für Irritationen und falscher Einflussnahme, darum gerade hier die Selbstverantwortung der Rundfunkanstalten beginnen.
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