Dass der Bereich Industrie-Design und Package Design eine vielfältiges Betätigungsfeld ist, scheint jedem klar zu sein. Dass jedoch wirklich jedes Produkt und jedes Gerät, das uns umgibt, den Entwicklungsprozess des Package Design geht, ist eine ungeahnte Designleistung. Natürlich gibt es Untersparten für die unterschiedlichen Industriezweige. Einer davon ist das Medizintechnik-Design. Das Package Design unterteilt sich generell in zwei Aufgabenbereiche, wovon den einen Konsumgüter besiedeln und den anderen Investitionsgüter. Medizintechnik-Design gehört zu der zweiten Sparte. Es geht dabei sowohl um ästhetische Aspekte wie auch bei anderen Produkt Designs auch, viel mehr noch stehen aber noch Entwicklung und Konstruktion unter den ergonomischen Gesichtspunkten im Vordergrund. Schließlich bleiben Investitionsgüter lange In Gebrauch und müssen über Jahre hinweg Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit demonstrieren. Dafür werden verschiedene Phasen durchlaufen um die hohe Qualität im Medizintechnik-Design zu garantieren.
Das Produkt liegt bereits vor, ist technisch bis hin zur Anwendung entwickelt und muss nur noch in die richtige Passform gebracht werden. Oft werden bei einer ersten Zieldefinition bei normalem Package Design – Briefings noch Materialdiskussionen geführt. Dies ist jedoch bei Investitionsgütern hinfällig.
Wichtig sind vor allem der Zeitplan und der Innovationsraum. Auch die Orientierungsphase ist stark eingeschränkt, denn die technologische Orientierung ist bei Investitionsgütern zumeist bereits abgeschlossen, wenn es zum Industriedesign kommt, gesellschaftliche Orientierung ist hinfällig und lediglich Mitbewerberbetrachtungen werden in den Prozess miteinbezogen. Den wichtigsten Teil stellt die Konzeptionsphase dar. Dort wird zuerst eine Lösungsmatrix entwickelt, dann werden allgemeine und spezifische Ergonomiestudien angestellt und zum Schluss erfolgt eine Fusion der Teillösungen.
Die Realisation wird in vier Teilschritten erreicht. Mit Computer-Design-Programmen wie CAD werden Vorkonstruktionen gefertigt, die bei erfolgreicher Präsentation zum Bau eines oder mehrerer Prototypen führt. Ist das Handling mit diesen erfolgreich, geht es in der Schlussphase an die Fertigungsplanung. Mit einer abschließenden Produktbegleitung wird das medizin-technische Produkt gemeinsam mit dem Hersteller am Markt eingeführt.
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