Viele Menschen, die sich einen neuen Computer zulegen, sind beim Arbeitsspeicher zuerst einmal recht geizig. Man gibt sich mit der RAM zufrieden, die schon vom Hersteller eingebaut worden ist. Schnell stößt man dann an die Leistungsgrenzen und das Betriebssystem beginnt, viele Dateien in die eingeräumte Auslagerungsdatei auf der Festplatte zu packen.
Daraus ergeben sich zahlreiche Probleme. Trotz schneller Festplatte sinkt die Arbeitsgeschwindigkeit des Computers, weil die Festplatte bei Weitem nicht so schnell reagieren kann, wie es der Arbeitsspeicher in Form von DDR RAM oder SDRAM schafft. Hinzu kommt, dass bestimmte Bereiche der Festplatte sehr stark gefordert werden, was wiederum zu einem vorzeitigen Verschleiß führt. Da steht dann so mancher User da und interpretiert die durch defekte Sektoren der Festplatte verursachten Fehler als Virus und steckt viel Zeit in die Suche, um am Ende festzustellen, dass er die Festplatte komplett austauschen muss.
Diesen Eingriff in die Hardware können viele User nicht selbst durchführen, was wiederum die Investition in einen Techniker erforderlich macht. Oft kommt erschwerend hinzu, dass auch die anderen auf der Festplatte gespeicherten Daten nicht mehr zugänglich sind. Dann kann der Schaden schon sehr umfangreich werden. Und das alles nur, weil man am Arbeitspeicher gespart hat. Dabei ist der doch auch für den Laien leicht nachrüstbar. Im Zweifelsfall kauft man sich ein baugleiches RAM Modul, wie es schon im Computer vorhanden ist. Damit kann man nichts falsch machen und gesteckt werden kann es ohnehin nur in einer Richtung, weil es andersherum gar nicht passt. Das Betriebssystem erkennt beim Hochfahren den neuen Arbeitsspeicher automatisch.