Handliche Netbooks

Der kleine Bruder des großen Notebooks, das Netbook, liegt aktuell in der Gunst der Notebook-Käufer ganz weit vorn. Netbooks haben eine Bildschirmdiagonale von maximal 12,1 Zoll und verzichten auf ein optisches Laufwerk. Die Tastatur und das Touchpad entsprechen dem normalen Notebook-Standard. Auf einem Netbook laufen alle herkömmlichen Office-Pakete und für den mobilen Einsatz wird natürlich auch W-LAN unterstützt. Vom Einsatz komplexer Betriebssysteme ist eher abzuraten, da die Leistung von Prozessor und Arbeitsspeicher zu Gunsten der Mobilität schmal ausfällt.

Netbooks sind seit 2008 in Deutschland erhältlich und haben sich mit ihren günstigen Preisen bereits eine treue Käuferschaft erkämpft. Bis zum Jahr 2011 rechnen die Hersteller mit mehr als 50 Millionen verkauften Netbooks.

Für wen lohnt sich der Kauf eines Netbooks?

Netbooks sind wegen ihres handtaschentauglichen Formats am besten für den mobilen Einsatz geeignet. Für unterwegs ist eine Internetverbindung über UMTS möglich. Einen Vertrag muss man hierzu aber längst nicht mehr abschließen, da UMTS-Sticks heute auch als Prepaid-Lösungen angeboten werden. Ein Netbook bewältigt alle Office-Anwendungen, den Email-Verkehr und natürlich das Surfen im Web. Für Spiele und umfangreiche Anwendungsprogramme mit hohen Anforderungen an RAM und Prozessor ist ein Netbook hingegen nicht empfehlenswert. Im Fachhandel werden Netbooks bereits für 400 Euro und weniger angeboten und liegen damit deutlich unter den Einstiegspreisen für ein hochwertiges Notebook. Der Preisvergleich lohnt sich allerdings trotzdem, da viele Hersteller bereits Geräte mit 17 Zoll für einen ähnlichen Preis anbieten. Wer auf die Handlichkeit eines Netbooks verzichten kann, tätigt mit einem günstigen Einsteigernotebook zwischen 400 und 500 Euro den besseren Kauf.