Laserdrucker sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit und als solche sollen sie nach Möglichkeit auch nicht viel mehr kosten als die Toner, die in ihnen verwendet werden.
Wenn der Drucker, den Sie zu Hause oder im Büro an Ihren Computer angeschlossen haben, sehr verlässlich ist, stehen die Chancen groß, dass es sich dabei um einen Laserdrucker handelt. Mit ihm können Dokumente, Fotos und eigentlich alles, was sich auf Ihrem PC befindet, gedruckt werden. Darüber hinaus sind Laserdrucker flexibel genug, um als integrierte Scanner und Faxgeräte eingesetzt zu werden.
Der Prototyp eines Laserdruckers wurde im Jahr 1969 entworfen. Im Handel ist der Laserdrucker seit 1984 erhältlich. Ursprünglich wurde der Drucker zu einem Preis von etwa 11.000€ an exklusive Geschäftskunden verkauft. Er löste schon bald den Matrixdrucker ab, der bis dahin am weitesten verbreitet gewesen war. Durchsetzen konnte sich der Laserdrucker aufgrund der hohen Druckerqualität und den vergleichsweise geringen Unterhaltungskosten.
Nachdem der Laserdrucker allgemein im Handel erhältlich war, lag der Stückpreis bei umgerechnet gut 2.000€, sank jedoch erheblich als immer mehr Hersteller auf den Markt drängten. Im Jahr 1990 wurde die 1000$-Marke geknackt. Aber nur drei Jahre später kam in Amerika ein neues Modell auf den Markt - in Farbe und für umgerechnet etwa 8.000€. Günstige Modelle erhält man heutzutage für einen Bruchteil dieses Preises, bei gleichzeitig enorm verbesserter Technologie.
Obwohl zwischen den Laserdruckern der ersten Stunde und den modernen Modellen, von denen weltweit Millionen verkauft werden, optisch keine Ähnlichkeit mehr besteht, arbeiten sie auf dem gleichen Prinzip. Im Grunde funktioniert ein Laserdrucker wie ein Fotokopierer. Der Hauptunterschied besteht darin, dass beim Laserdrucker ein Laser verwendet wird und nicht herkömmliches helles Licht. Das Herzstück eines jeden Druckers, die Elektrofotografie, wurde im Jahr 1938 von Chester Carlson entdeckt. Leider war er seiner Zeit voraus, denn potentielle Kunden hatten die Vorteile noch nicht erkannt.
Der Laserdrucker (http://welcome.hp.com/gms/de/de/sz3/smb/printing_multifunction.html) hat seinen Namen von dem Laserstrahl erhalten, der beim Drucken verwendet wird. Dieser projiziert die gewünschte Seite auf eine mit Selenium beschichtete Trommel, welches seinerseits über den Toner zu Papier gebracht wird. Eine einfache Idee, die Drucken in hoher Qualität für den Privatgebrauch erschwinglich gemacht hat. Vierzig Jahre nach ihrer Erfindung müssen Laserdrucker nicht mehr direkt an den PC angeschlossen werden. Sie können drahtlos mit jedem Computer im Haus oder Büro verbunden werden, womit Dokumente unabhängig vom Standort des Druckers gedruckt werden können. Auch die Druckgeschwindigkeit hat sich enorm gesteigert: Lag die Anzahl der gedruckten Seiten pro Minute im Jahr 1984 noch bei acht, so ist es heutzutage möglich, 200 Schwarz-Weiß-Seiten oder 100 farbige Seiten auszudrucken. Für die Mehrzahl der Haushalte und Büros in den Industrieländern lässt sich festhalten, dass diese Erfindung die Arbeitsweise und das Drucken für den Privatgebrauch deutlich verändert hat.
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