Was macht Teebaumöl so wirksam?

Das Teebaumöl hat verschiedene wertvolle Inhaltsstoffe, die es für den Einsatz in Medizin und Naturheilkunde so besonders machen. Besonders wirksam sind im Teebaumöl die ätherischen Öle, die Terpene enthalten. Sie sind neben anderen Inhaltsstoffen für die Wirksamkeit gegen Pilze und Bakterien verantwortlich.

Mit Teebaumöl gegen MRSA

In verschiedenen Studien, die im Labor stattgefunden haben, haben Forscher herausgefunden, dass Teebaumöl eine wachstumshemmende Wirkung auf verschiedene Bakterien hat, die schulmedizinisch mit Antibiotika behandelt werden. Da es aufgrund von häufigen Antibiotikagaben bereits zu zahlreichen Resistenzen gekommen ist, sind unterschiedliche Krankheiten mittlerweile nur noch schwer zu behandeln, so zum Beispiel Infektionen mit MRSA (methicillin-resistente Staphylococcus aureus).

Das Bakterium Staphylococcus aureus hat inzwischen eine eigene Abwehr gegen die Antibiotika Methicillin entwickelt und lässt sich auf Grund dessen kaum behandeln. Besonders bettlägerige Patienten in Krankenhäusern stecken sich mit diesen Keimen an.

Eine Infektion mit MRSA ist für den Betroffenen kein Zuckerschlecken. Bei Operationen können die Bakterien in das Gewebe transportiert werden und an Haut, Musklen oder Knochen zu eitrigen Entzündungen führen. Auch Organe können sich entzünden oder eine Blutvergiftung entsteht.

Entzündungen bekämpfen mit Teebaumöl

Escherichia coli ist ein weiteres Bakterium, gegen welches Teebaumöl helfen kann. E. coli kommt auch beim gesunden Menschen im Darm vor; wenn das Immunsystem allerdings geschwächt ist, können die Bakterien sich ungehindert ausbreiten und zu Erkrankungen führen. Häufig ist E. coli der Erreger bei Blasenentzündungen.

Das Bakterium Streptococcus pyogenes kann ebenfalls mit Teebaumöl behandelt werden. Scharlach, Mandelentzündungen oder eine Flechte der Gesichts- und Kopfhaut, die mit Eiter und Honigartigen Krusten einhergeht, sprechen in der Regel positiv auf Teebaumöl an.