Mit dem medizinischen Begriff Tinitus werden Ohrgeräusche oder Ohrensausen bezeichnet. Viele Deutsche haben diese Tinitus Symptome schon einmal gehabt: fast jeder vierte kennt das typische Ohrgeräusch, zum Glück meistens nur vorübergehend. Das Geräusch kann dabei als Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen erlebt werden. Der Betroffene hört bis auf seltene Ausnahmen das Geräusch nur selbst. Daher spricht man von einem subjektiven Tinitus. Tinitus ist wie fälschlich oft angenommen keine Krankheit sondern ein Symptom, vergleichbar etwa wie Schmerz. Man kann es daher auch als Warnsignal sehen, wenn man sich körperlich oder seelisch verausgabt hat. Daher ist es bei der Tinitus Behandlung wichtig, dass nicht das Symptom, sondern die Ursache angegangen wird. Eine gründliche Diagnose ist daher essentiell. Mögliche Ursachen sind Hörbeeinträchtigungen, Morbus Menière (oder auch Drehschwindel), Lärmschäden, wie auch Probleme mit der Halswirbelsäule oder dem Kiefergelenk. Neben diesen medizinischen Ursachen vermutet man bei etwa der Hälfte Lärm und Stress als Auslöser von den Symptomen. Hat man die Ursache gefunden, lässt sich oftmals der Tinitus gut behandeln. Häufiger wird jedoch keine Ursache gefunden, doch auch dann kann das Ohrgeräusch wieder von selbst weg gehen. Je länger die Ohrgeräusche jedoch anhalten, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie völlig verschwinden. Eine frühzeitige Behandlung ist daher essentiell. Viele Betroffene berichten jedoch, dass sie trotz der Geräusche wenige bis gar keine Beeinträchtigungen im Alltag erfahren. Schafft man dies nicht alleine, kann eine Therapie oder eine Selbsthilfegruppe nötig sein. Denn das Ohrensausen kann, wenn man damit nicht umgehen kann, zu essentiellen Schlafstörungen, Angst oder Resignation führen. Richtig informiert und mit einem guten Auffangnetz aus Therapeuten und Angehörigen ist dies jedoch nicht nötig.
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`Tinitus - Welche Ursachen es geben kann und was wenn man keine findet`, auch Sie können hier Autor werden und einen Artikel veröffentlichen lassen.